Text: Chev Cahllis; Titelbild:Â Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer
Rund um Innsbruck findet man vieles – allen voran richtig feine Freeridegebiete. Nicht umsonst nennt sich Innsbruck die „Freeride City“. Das Kühtai ist beispielsweise in nur 30 Minuten mit der eigenen Kutsche erreichbar. Und dort gibt es viele Spots, die Freeriderherzen höher schlagen lassen.
Wenn’s um Terrainchoices geht, findet man in Kühtai so ziemlich alles. Von spaßigen Sidehits neben der Piste bis hin zu krassen Big Mountain Lines. Da Kühtai auf 2000 Höhenmetern liegt, ist die Schneelage meist top in diesem Tiroler Bergländle. 400 Hektar freies Gelände versprechen viele feine Abfahrten auf Nord-, Nordost- und Westhängen.
Die absoluten Freeride-Highlights sind im Kühtai mit Hikes erreichbar. Die Abfahrt vom 2828 Meter hohen Pirchkogel ist absolut jeden anstrengenden Schritt wert. Dieser ist von der Bergstation der Hochalterbahn zu erreichen und verspricht 1100 Höhenmeter Powder-Erlebnis pur. Einmal im Sellraintal angekommen, kann man nur per Anhalter oder zu Fuß zurück ins Kühtai gelangen – aber was tut man nicht alles für einen Kilometer Freshies?
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Es gibt aber auch richtig gutes Terrain neben den Pisten, das bequem mit dem Lift erreichbar ist. Die Hänge neben dem Gaiskogellift sind relativ steil und erwischen einiges an Powder, wenn Frau Holle sich wieder dazu entschlossen hat, ihre Kissen auszuschütteln. Nebenan befindet sich der Drei-Seen-Lift. Den Lift raus, Riders Left abbiegen und über den Cliffs queeren – aber Achtung: Nur wer geübt ist, sollte sich über solche Traversen trauen. Angekommen an der Lookers Left-Seite des Hanges, gibt es einen Run, den man individuell gestalten kann. Da der Hang allerdings relativ steil ist, sollte man im Freeriden schon ein paar Kilometer gesammelt haben. Hier stechen einige kleinere und ein größeres Cliff ins Auge, welche man definitiv mitnehmen sollte. Ein bisserl Airtime tut auch im Gelände gut.