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Skiing Mag´s Skitest – Die besten Skis von Jib bis Pow!

DPS – Wailer 112

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.53.22TESTLÄNGE: 184 cm
TAILLIERUNG:141/112/128mm
ONLY FOR MEN

Der gelbe „Wailer“ ist vielleicht der kompletteste Allrounder im ganzen Test-Arsenal. Er schlägt sich überall am Berg sehr ordentlich – außer im Funpark, obwohl wir uns vorstellen können, dass absolute Top-Park-Fahrer selbst dort mit dem „Wailer 112“ eine gute Figur machen. Beim Test hat sich allerdings keiner getraut, die gelben Edel-Latten über eine Box oder ein Rail zu jagen. Dafür wurde der DPS im feinsten Davoser Pulverschnee auf Herz und Nieren getestet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Der mittlere „Wailer“ offenbart kaum Schwächen. Er ist drehfreudig, lässt sich dank seiner Härte aber auch kontrolliert heizen. Ihm schmeckt der Powder ebenso wie Hard Pack. Was sollen wir sagen? DPS ist da ein feiner Ski gelungen, der vor allem auch Guides zu empfehlen ist.

 

 

 

 

 

Faction – Candide 3.0

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.53.41TESTLÄNGE: 183 cm
TAILLIERUNG: 142/112/132mm
ONLY FOR MEN

Laut Candide himself ist das sein Ski für „anywhere and anytime“. Das konnten unsere Tester nur bestätigen. Mit diesem Ski hatten alle am gesamten Berg ihren Spaß. Zudem sieht er mit seinem mattschwarzen Topsheet auch noch verdammt stylish aus. Mit seiner 112er-Taille möchte man meinen, dass der „Candide 3.0“ für die richtig tiefen Tage zu schmal ist. Mag sein, aber leichte Fahrer müs- sen hier keine Abstriche machen. Durch sein Fliegengewicht, Tip- und Tail-Rocker sowie das letzte Saison eingeführte Flat-Ski-Profil fährt sich der Franzose total spielerisch und lädt jederzeit zu Jibs an Natural Obstacles ein. Außerdem gibt der Faction im Park eine relativ gute Figur ab, vor allem auf Kickern. Hier kommt ihm sein straffer Flex zugute. Als Allround-Ski kaum zu schlagen – Tipp!

 

 

 

 

 

Movement – Crew

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.53.53TESTLÄNGE: 180 cm
TAILLIERUNG: 141/112/129mm
ONLY FOR MEN

Movements High-Speed-Bolzen ging beim Ski-Test auch dieses Jahr wieder an den Start und sorgte damit bei den Freeride-Spezialis- ten erneut für feuchte Höschen. Vorausgesetzt, du bringst das nötige Talent und Know-how mit, hast du im „Crew“ einen Partner, mit dem du selbst anspruchvollste Lines meisterst. Schöner Float im fluffigen Powder, guter Halt auf Hard Pack und ein sauberes Handling zeichnen ihn aus. „Sauberes Handling“ soll heißen, dass du mit dem Movement die Geschwindigkeit sauber den aktuellen Gegebenheiten anpassen und selbst bei High Speed präzise manövrieren kannst, Positive Camber gepaart mit moderatem Nose Rocker sei Dank. Kein Wunder, dass Teamrider Kevin Guri bei der Freeride World Tour zum „Crew“ greift, wenn es ans Eingemachte geht.

 

 

 

 

 

Völkl – Katana V-Werks

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.54.04TESTLÄNGE: 184 cm
TAILLIERUNG: 143/112/132mm
ONLY FOR MEN

Das edelste Freeride-Schwert aus der Straubinger Schmiede! Wobei das Attribut „edel“ aus jeder einzelnen Facette dieses Völkl spricht. Vom cleanen Finish über die verwendeten Materialien bis hin zum Fahrverhalten setzt der „Katana V-Werks“ Maßstäbe. Sein leichtes Gewicht ist herausragend. Wem schon der klassische „Katana“ leichtfüßig von der Sohle geht, den sollte der „V-Werks“ schlichtweg begeistern, ist er doch 15 Prozent leichter als der herkömmliche „Katana“. Die Gewichtsreduzierung ist vor allem der Carbon-Konstruktion zu verdanken. Wer denkt, die Leichtigkeit wirke sich negativ auf die Stabilität aus, liegt falsch. Dank Vollholz- kern zieht der Straubinger überall stabil seine Bahnen. Aufgrund des Gewichts ist der Ski gerade auch als Freeride-Tourer interessant.

 

 

 

 

 

Head – Cyclic

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.54.11TESTLÄNGE: 181 cm
TAILLIERUNG: 148/113/131mm
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Dass die Designer bei Head einen ganz eigenen Geschmack besitzen, haben sie in den letzten Jahren immer wieder bewiesen. So auch beim „Cyclic“. Die Powder-Latten zeichnen sich durch die mittlerweile bekannten Diamond Tips und futuristische Graphics aus, die etwas an den Film „Tron“ erinnern. Auffällig war, dass gerade Park-Fahrer, die trotzdem gerne mal Abstecher ins Backcountry ma- chen, Positives über den Head zu berichten hatten. Sie attestierten dem „Cyclic“ eine gute Kicker- und Switch-Riding-Performance. Außerdem ließe er sich dank weicher Tips und Tails easy buttern. Die eher traditionellen Test-Rider beklagten aber genau diese wei- chen Ski-Enden, die bei Speed das Flattern anfingen. Viel Speed braucht der „Cyclic“ mit seinem recht großen Radius nämlich schon.

 

 

 

 

 

Blizzard – Gunsmoke

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.54.25TESTLÄNGE: 186 cm
TAILLIERUNG: 140/114/130mm
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Es scheint fast, als würde ein Ruck durch die Industrie in Richtung Allround-Aki gehen. Das macht durchaus Sinn, denn immer mehr Skifahrer wollen mit ihren Brettern den ganzen Berg erschließen, ohne sich ultimativ für Park oder Backcountry zu entschei- den. Ein weiteres Beispiel für einen sehr ausgewogenen Allrounder ist der „Gunsmoke“. Der Blizzard ist solide. Er offenbart keine wirklichen Schwächen, aber auch keine herausragenden Stärken. Seine größte Stärke ist demnach ganz klar, dass er den gesamten Berg zum Spielplatz macht. Das soll jetzt auf keinen Fall langweilig klingen, denn der „Gunsmoke“ macht einen Heidenspaß, gerade auch im Powder! Mit seinen 114 Millimetern Taille hat der Blizzard überhaupt keine Probleme, durch den Cold Smoke zu surfen.

 

 

 

 

 

RMU – North Shore

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.54.36TESTLÄNGE: 185 cm
TAILLIERUNG: 126/136/114/128/120mm
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Im letzten Jahr debütierte Rocky Mountain Underground beim Ski-Test und fand direkt eine Schar treuer Fans unter den Test-Ri- dern. Deshalb hatten wir auch dieses Jahr wieder zwei Paar Rockys mit dabei. Der „North Shore“ fühlt sich sowohl abseits der Pisten als auch innerhalb der Absperrungen zu Hause. An dieser Stelle möchten wir ganz subjektiv anmerken, dass der „North Shore“ ein Hammer-Design hat. Topsheet und Base sind äußerst gelungen. Genauso auffällig ist die hochwertige Verarbeitung der RMUs – handmade in the USA! Doch kommen wir mal zum Wesentlichen: Der RMU ist ein sehr ausgewogener Allrounder. Für richtigen Deep Pow fehlt es ihm etwas an Fläche, dafür funktioniert er auf Hard Pack superb. Schweren Ridern war er etwas zu weich.

 

 

 

 

 

Majesty – Superior

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.54.48TESTLÄNGE: 186 cm
TAILLIERUNG: 135/115/130mm
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Schön sieht die Powder-Latte der polnischen Freeski-Manufaktur schon mal aus. Nimmt man diese dann aus dem Skiständer, wird man feststellen, dass sie zudem äußerst leicht ist. Das gefällt uns doch schon mal! Also nichts wie in die Bindung und das nächste Face hinuntergestürzt. Und siehe da, auch beim Heizen weiß der „Superior“ zu überzeugen. Mühelos schwimmt der Majesty auf und zieht lange, schnelle Turns. Der „Superior“ hat auch kein Problem damit, nah an der Falllinie gefahren zu werden. Wir auch nicht und deshalb gibt es kaum Schlechtes über den polnischen Backcountry-Prügel zu berichten. Durch sein hartes Tail geht ihm lediglich die Agilität, beispielsweise beim Tree Skiing, flöten. Nach hohen Drops beschweren sich jedoch die wenigsten über ein hartes Tail.

 

 

 

 

 

Meier – Heritage Tour

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.54.58TESTLÄNGE: 185 cm
TAILLIERUNG: 133/115/123mm
ONLY FOR MEN

Noch so eine kleine Brand, die ihre handgemachten Ski aus echtem „Colorado Wood“ schnitzt und sich zudem mit einem urdeut- schen Namen schmückt. Die Voraussetzungen für ein gutes Testergebnis standen beim „Heritage Tour“ schon mal nicht schlecht. Funktionieren musste der Ski trotz alledem. In der Tat verstehen die Konstrukteure bei Meier Skis ihr Handwerk. Der „Heritage Tour“ ist breit genug, dass man dem nächsten Dump mit Freude entgegenfiebert, bringt dich dank seines aggressiven Sidecuts jedoch auch geschmeidig jede Piste runter. Das „Tour“ im Namen deutet ein weiteres Einsatzfeld an: Der Meier ist ein echtes Leichtge- wicht; beim Tourengehen zählt eben jedes Gramm. Dennoch bleibt der Ski abfahrtsorientiert und lieferte eine starke Performance.

 

 

 

 

 

Stöckli – Stormrider Pro

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.55.10TESTLÄNGE: 195 cm
TAILLIERUNG: 137/115/128mm
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Was sind das für zwei Silberpfeile, die da in der Sonne glitzernd aus dem Konvolut der Testskier herausstechen? Es sind die „Storm- rider Pro 115“, die uns die Schweizer Edel-Brand Stöckli mit zum Test gab. Wie verhält man sich solch einer Kampflatte gegenüber? Niederknien und anbeten oder sich gleich tot stellen? Vielleicht doch einfach mal seinen Mut zusammennehmen und in die Bindung klicken. Eines fällt direkt auf: Die Base des Skis ist standesgemäß verdammt schnell – jahrelange Rennsporterfahrung macht sich bezahlt. Im Powder floatet er dank Rocker und 115er-Taille schön auf. Hier fordert das Schweizer Fabrikat Speed ein bzw. baut die- sen regelrecht selbstständig auf. Komischerweise hat der „Stormrider“ erstaunlich weiche Schaufeln, die dann das Flattern anfangen.

 

 

 

 

 

 

uski – Carbon

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.55.18TESTLÄNGE: 185 cm
TAILLIERUNG: 149/115/140mm
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Uski, gerne auch „Uschi“ genannt, war uns eine bis dato vollkommen unbekannte Ski-Brand. Da war es natürlich klar, dass wir umso gespannter auf die Neulinge im Test waren. Schließlich ist kindliche Neugier eine dem Freeski-Journalisten ganze eigene Tugend. Also drauf auf die „Uschi“! Der „Kabron“ ist anscheinend das Big-Mountain-Modell der kleinen Allgäuer Skischmiede. Dennoch präsentierte sich der Ski ziemlich all-mountain-tauglich. Unseren Pro-Ridern gefiel’s! Gerade bei wechselnden Bedingungen präsentierte sich der „Kabron“ äußerst stabil. Lediglich bei zu hoher Geschwindigkeit entwickelt die Schaufel ein Eigenleben. Interessant dürfte noch sein, dass ihr bei uski eure eigenen Graphics gegen Aufpreis aufs Topsheet zaubern lassen könnt. Handmade in Germany! Checkt das aus: www.ride-uski.com.

 

 

 

 

 

Faction – Chapter

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.55.28TESTLÄNGE: 188 cm
TAILLIERUNG: 142/116/132mm
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Die Mitglieder des bockstarken Faction-Teams dürfen sich diese Saison über das ein oder andere neue Modell freuen. Das neue Freeride- Flaggschiff ist der „Chapter“. Obwohl der Ski einen Freestyle-Montagepunkt hat, ist er eher im klassischeren Freeride-Sektor anzusiedeln. Der „Chapter“ mag Speed und Platz und dank seiner harten Tails ist er eine Cliffhuck-Maschine. Sowieso strahlt der Ski auch bei High Speed absolute Laufruhe aus. Man könnte ihn als gut funktionierendes Arbeitsgerät beschreiben. Auch nach etlichen Test-Runs kitzelten unsere Rider keine markanten Schwächen aus dem „Chapter“ heraus. Der Faction ist ein solider Freeride-Ski, an dem auch traditionelle Freerider ihren Spaß haben werden, darf hin und wieder aber auch switch durch den Powder gesteuert werden. Ride it, love it!

 

 

 

 

 

 

Liberty – Origin

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.55.37TESTLÄNGE: 182 cm
TAILLIERUNG: 145/116/136mm
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Das gelungene Design des „Origin“ zeigt einen Wolf, der den untergehenden Mond anheult. Von Untergangsstimmung kann hier jedoch keine Rede sein. Im Gegenteil, der Liberty wusste die Rider durchaus in gehobene Gemütszustände zu versetzen, während er sie mühelos durch den Powder trug. Für himmlische Deep Days ist der „Origin“ allerdings etwas zu schmal. Dafür ist er ein gutes Mittelding, das bei so ziemlich allen Bedingungen gut zum Cruisen ist. Obwohl der Ski mit seinem Twintip-Shape relativ easy switch fährt, wurde er von den Testern eher als riding- denn als freestyle-lastig bezeichnet. Wen ein paar Gramm mehr am Fuß nicht stören, der sollte jedoch auch beim BC-Kickern Spaß haben: einfach die Bindung etwas weiter Richtung Skimitte montieren und ab dafür!

 

 

 

 

 

ON3P B- illy Goat

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.55.45TESTLÄNGE: 186 cm
TAILLIERUNG: 142/116/126mm
ONLY FOR MEN

Der „Billy Goat“ von der Marke aus Portland/Oregon offenbarte im Ski-Test zwei Gesichter: Während er im Powder jedem Rider ein breites Grinsen unter die Nase zauberte, konnte er auf der Piste den meisten Fahrern kaum mehr ein müdes Lächeln abringen. Wegen des riesigen Radius gepaart mit seiner Breite ist der „Billy Goat“ nämlich äußerst schwer auf hartem Untergrund zu handlen. Viel zu oft bleibt er einfach nach dem Schwung auf der Kante stehen, wodurch einem die Ski leicht verschneiden. Im Tiefschnee hingegen zeigte er sich äußerst sportlich und agil. Aber auch hier ist zu sagen, dass er eher den schweren Ridern zusagte. Je mehr man den ON3P laufen lässt, desto leichter tut man sich. Dank seines harten Flex ist der Ami durchaus für größere Lines geeignet.

 

 

 

 

 

 

Rossignol – Super 7

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.55.52TESTLÄNGE: 188 cm
TAILLIERUNG: 140/116/130mm
ONLY FOR MEN

Das ist also Rossis Wunderwaffe für alle Bedingungen? Als schweres Geschütz ist der „Super 7“ aber nicht zu bezeichnen, denn er ist äußerst leicht. Irgendwie muss sich die Luft, die die Franzosen in die Tips ihrer Ski pumpen, ja bemerkbar machen. Doch nicht nur durch Gewichtsreduzierung, sondern auch durch ein äußerst spielerisches Handling zeichnen sich Rossignols Modelle mit den so genannten Airtips aus. Hier ein kleiner Auszug von dem, was die Tester sagten: „Drehfreudiger Ski, der durch die Airtips bei allen Be- dingungen easy zu handlen ist. Guter Allrounder für jeden Tag und jeden Schnee. Cleverer Komromiss zwischen dem ,Squad 7‘ und ,Super 7‘.“ Das trifft es ganz gut. Alte Prädikate der 7er-Serie bleiben also erhalten: super Auftrieb, Leichtigkeit, dennoch Stabilität!

 

 

 

 

 

Armada – JJ 2.0

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.56.05TESTLÄNGE: 185 cm
TAILLIERUNG: 131/138/117/134/127mm
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Der „JJ“ ist und bleibt einer der Lieblinge unter den Testern und mit dem neu überarbeiteten „2.0“ ändert sich daran nichts. Armadas Altmeister J.P. Auclair ist dafür bekannt, dass er es überall killt. Zwar hat er eine Vorliebe für Powder, aber auch im Park oder sogar in urbanen Gefilden hat es der Kanadier drauf. Der Mann braucht einen Ski, der überall gut fuktioniert. Mit dem „JJ 2.0“ hat J. P. genau das! Der „JJ“ ist äußerst leicht, was sich natürlich in der Performance widerspiegelt. Wendig schleicht er durch die Trees, oder wo auch immer du gerade unterwegs bist. Drei Millimeter breiter als im letzten Jahr surft der „2.0“ noch leichter und nimmt schneller Ge- schwindigkeit auf. Dafür sorgt das etwas abgeflachtere Rocker-Profil. Mit 17 Metern carvst du am Ende des Tages locker zur Hütte.

 

 

 

 

 

Atomic – Automatic 117

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.56.16TESTLÄNGE: 186 cm
TAILLIERUNG: 140.5 / 117 / 129.5 mm
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Der „Automatic“ geht im Hochgebirge ab wie eine automatische Handfeuerwaffe im Ghetto von Chicago. Dieser Atomic ist mit Sicherheit das Werkzeug der absoluten Hardcore Ripper, schließlich standen Sage Cattabriga-Alosa und Dana Flahr Pate bei der Konstruktion dieser Powder-Biester. Vor allem Sage ist dafür bekannt, AK-Lines zu shredden, wo andere noch nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden würden, sich überhaupt zum Peak fliegen zu lassen. Sage ist das beste Beispiel, wofür der „Automatic 117“ steht: technische Lines, ohne jedoch auf smoothe Surf Turns verzichten zu müssen. Der Atomic gibt dir alles, was du für einen dopen Freeride-Trip brauchst. Er lässt dich weder bei steilem Spine Skiing im Stich noch beim letzten Fun Run mit den Buds.

 

 

 

 

 

Dynastar – Cham 117

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.56.28TESTLÄNGE: 190 cm
TAILLIERUNG: 147/117/127mm
ONLY FOR MEN

Der 117er-„Cham“ erweitert seit dieser Saison Dynastars Freeride-Flotte und schließt die Lücke zwischen dem „Cham 107“ und dem „127“. Der 117er verkörpert alles, für was die „Cham“-Familie steht: Camber unter der Bindung, fünfdimensionaler Sidecut und Rockered Tips. Dynastar hat die Zeichen der Zeit erkannt, denn der moderne Big-Mountain-Ski siedelt sich eher bei Mittel- breiten zwischen 110 und 120 Millimetern an. So ist es nicht verwunderlich, dass die Franzosen dem „Cham“-Konzept ein kleines Make-over verpasst haben. Der „Cham 117“ kommt ohne Metall-Layer aus, was sich positiv aufs Gewicht auswirkt. Auch wurde ihm etwas Early Rise am Tail geschenkt. Somit wird das Tail beim Schwung schneller wieder freigegeben und der Ski noch spielerischer.

 

 

 

 

 

K2 – Annex 118

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.56.37TESTLÄNGE: 184 cm
TAILLIERUNG: 145/118/135mm
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Etwas weniger vielseitig als der „Annex 108“ präsentierte sich sein großer Bruder, der „Annex 118“, im Test. Hier darf man wohl von einem reinen Big-Mountain-Ski sprechen. Kein Twintip, strammer Flex und höheres Gewicht sind alles Attribute, die auf einen stabilen Ski hindeuten, der dich bei kompromisslosen Lines sicher in die Bottom Zone bringt. Ambitionierte Big-Mountain-Rider werden an diesen Latten ihre helle Freude haben und dem weißen Rausch verfallen. Dank Nose Rocker schwimmt der „Annex 118“ schnell auf und zeigt sich bei kleineren Lines sogar relativ agil. Für chillige Tree Runs reicht es dann aber doch wieder nicht. Der „Annex 118“ gehört an die großen Hänge! Das ist der Ski von niemand Geringerem als Mr. Seth Morrison. Ride it, stomp it, cheer it!

 

 

 

 

 

Icelantic – The Keeper

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.56.47TESTLÄNGE: 181 cm
TAILLIERUNG: 150/119/136mm
ONLY FOR MEN

Natürlich hat auch Icelantic einen Freeride-Ski im Programm, der nebenbei noch am gesamten Berg funktionieren soll. Gut, schauen wir also, ob „The Keeper“ diese Vorgaben erfüllt. Was jetzt erst mal so klingt, als handele es sich beim Icey um einen All-Mountain- Ski, muss direkt korrigiert werden. Der „Keeper“ ist in erster Linie schon ein Big-Mountain-Ski und mit 119 Millimetern Mittelbreite eher abseits der Piste zu Hause. Um dort einen vernünftigen Eindruck zu hinterlassen, haben die Icelantic-Wissenschaftler dem „The Keeper“ Early-Rise-Tip und -Tail verpasst. Dadurch schwimmt der Ski schön auf. Dennoch wurde nicht auf einen guten Schuss Traditional Camber verzichtet. Als Rider weiß man das in haarigen Situationen zu schätzen und lässiges Pisten-Carven ist auch drin.

 

 

 

 

 

 

Atomic – Bent Chetler

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.56.56TESTLÄNGE: 185 cm
TAILLIERUNG: 152/120/134mm
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Seit jeher ist der „Bent Chetler“ einer der beliebtesten BC-Freestyle-Skis im Test. Der Stapel ausgefüllter Review-Sheets ließ auch dieses Jahr keinen Zweifel aufkommen: Alle waren heiß auf Chris Benchetlers Pro-Model. Um mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Der neue „Benty“ ist der beste und unserer Meinung nach auch schönste, den Atomic je gebaut hat! Wie kaum ein zweiter Ski im Test surft er durch den Powder und lässt keine Butter-Gelegenheit verstreichen. Auffälligste Neuheit sind die bugförmigen Tips und Tails. HRZN Technology nennt Atomic das und man darf es sich als horizontale Rocker vorstellen. Der Ski wird somit unglaublich agil und verspielt. Zudem ist er etwas schmaler als die letzten Saisons, wodurch er auf härterem Untergrund noch eine gute Figur macht.

 

 

 

 

 

DPS Lotus – 120 Spoon

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.57.07TESTLÄNGE: 189 cm
TAILLIERUNG: 140/120/124mm
ONLY FOR MEN

Es bedurfte nicht vieler Worte seitens der Tester, um zu merken, dass sie vom DPS ziemlich angetan waren. Puristen dürften sich auch über das sehr schlichte Design freuen. Hier soll nichts vom Fahrvergnügen ablenken, das die Ski in jedem Turn vermitteln. 60-Zentimeter-Taper gepaart mit Rockered Nose und flachem Pintail sind drei Garanten für unheimlichen Float im Powder. Anderen Brands wäre das schon genug, doch DPS schmückt seine Carbon-Hightech-Latten noch mit der so genannten Spoon Technology. Diese beschreibt ein dreidimensionales Schaufeldesign mit einer konvexen Base, die wir schon von DPS’ breitester Latte „The Spoon“ kannten. Diese macht die Ski unheimlich wendig, was aber nicht heißen soll, dass der „Lotus 120“ kein stabiler Freeride-Bolzen wäre.

 

 

 

 

Elan – Boomerang

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.57.22TESTLÄNGE: 190 cm
TAILLIERUNG: 140/120/140mm
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Triple Base? Ähnliche Begriffe kennt man sonst eher von schlechter House-Musik, auch wenn es dort „Triple Bass“ heißt. Also wieder zurückrudern. Bei Elan beschreibt die Triple-Base-Technologie nämlich die konvex gewölbte Base an Tip und Tail. Rudern müsst ihr mit dem „Boomerang“ also eher weniger, um mühelos im Powder aufzuschwimmen. Unterstützt wird die Triple Base Tech von Rockern an Tip und Tail. Erstaunlich ist es, wie spielerisch sich der Elan trotz seines höheren Gewichts cruisen lässt. Hier leistet die Konstruktion ganze Arbeit. Lediglich auf hartem Untergrund macht sich die aus der konvexen Base resultierende kurze Kantenlänge bemerkbar. Hier fehlt es dem „Boomerang“ etwas an Grip, was ihn dann doch zum Powder-Experten werden lässt.

 

 

 

 

 

Moment – Bibby Pro

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.57.36TESTLÄNGE: 186 cm
TAILLIERUNG: 145/120/136mm
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Wenn ein Ski der Amis als Klassiker zu bezeichnen ist, dann ist es der „Bibby“. Obwohl sich Moments BC-Allrounder bereits eine breite Fan-Base aufbauen konnte, wurde das Modell in der letzten Saison einer kleinen Frischzellenkur unterzogen. Leichtere Mate- rialien kamen zum Einsatz, zudem wurde noch am Rocker-Design sowie dem Sidecut herumgetüftelt. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, kann man sagen: Die daraus resultierende noch stärker ausgeprägte Powder-Affinität steht dem „Bibby Pro“ gut zu Gesicht. Der Ski ist ein absolutes Spaßgerät! Mit ihm kannst du schnelle Lines yarden, durch den Wald heizen, aber auch bei Booter-Sessions glänzen. Jedoch steigt und fällt das Vergnügen mit dem Montagepunkt: Etwas zu weit vorne montiert säuft dir der „Bibby“ ab.

 

 

 

 

 

Rossignol – Squad 7

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 14.57.47TESTLÄNGE: 190 cm
TAILLIERUNG: 145/120/126mm
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Genehmigt man sich am Wochenende ein paar Drinks mit den Jungs, kristallisiert sich im Laufe der Nacht zwangsläufig ein Gruppen-Breitester heraus. Im Falle der 7er-Crew von Rossignol übernimmt diesen Job der „Squad 7“ – dauerhaft! Fällt der Grup- pen-Vollste beim Feiern oft negativ auf, so war beim Rossi Gegenteiliges der Fall. Er wurde von den Testern als äußerst leichter und wendiger Freerider gefeiert, mit dem man Steeps chargen, aber genauso gut auch mal über einen Backcountry-Booter springen kann. Der „Squad 7“ ist äußerst vielseitig einsetzbar. Durch die Airtips rückt das Schwunggewicht näher zum Fuß, wodurch das spieleri- sche Element des „Squad 7“ noch betont wird. Die leichten Skispitzen verhindern zudem den verhassten Tip Dive. Danke, Rossi!

 

 

 

 

 

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