Es gibt sie noch: die klassischen Park-Ski ohne Chichi. Wer sich wie Kai Mahler über die fettesten Booter der Contest-Landschaft katapultiert, vertraut eben doch immer noch auf Camber unter dem Fuß und einen straffen Flex. Dieser gibt dir die Sicherheit, die du brauchst, wenn du mit 80 Sachen durch die Pro-Line nagelst, und den Response, der dich auch noch Tricks stompen lässt, wenn du sie zum „Gucci-Plateau“ sendest. Zugegeben, nicht jedermann geht ab wie Kai Mahler himself, doch auch für ungeübtere Rider ist der Apo geeignet. Leichte Fahrer sollten auf weichere Modelle ausweichen. Halten wir also fest: Für Big-Air-Spezialisten und Park-Fahrer, die auf traditionelle Park-Latten stehen, ist der „Kai“ eine absolute Empfehlung und sieht dabei auch noch stylish aus.

Die schmale Park-Latte mit den fiesen Graphics kristallisierte sich schnell als reiner Jib-Spezialist heraus. Aufgrund des weichen Flex sowie Tip- und Tail-Rocker lässt sich der „Rock ’n’ Rolla“ easy auf Rails und andere Jib-Obstacles ollien. Hier spielt auch das geringe Gewicht in die Tasche des Majesty. Trotzdem hält der „Rock ’n’ Rolla“ einiges aus. Schaut euch mal an, wie Teamrider Brad Bulzan seine Ski in den „Superunknown“-Edits malträtiert! Das lässt auf solide Qualität der Brand aus Polen schließen. Also, jagt den Ski ruhig über Handrails und Curbs, wie ihr lustig seid. Bei Kickern stieß der „Rock ’n’ Rolla“ etwas an seine Grenzen. Hier ließ er durch seine schmale Taille und das geringe Gewicht Stabilität vermissen. Durch wenig Sidecut ist er auch etwas schwierig zu manövrieren.