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Recap: Herren Halfpipe – Pyeongchang 2018

Die letzte Disziplin im Freeskiing bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang fand gerade eben statt! Das Niveau war krass!!

Heute nacht um 3:30 Uhr unserer Zeit fand der letzte Freeski Wettkampf der Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang statt. Das Finale der Herren in der Halfpipe konnte live im Eurosport Player verfolgt werden und wir sind froh, dass wir es getan haben, denn es war krass! Wie wir es bereits nach der Quali vermutet haben, legten nahezu alle Rider noch einmal eine gewaltige Schippe auf ihren Run drauf und lieferten den Zuschauern vor Ort im Phoenix Park und auch vor den Fernsehern oder den Computern daheim eine atemberaubende Show! Der ein oder andere Rider musste auch ordentlich einstecken, so wie Torin Yater-Wallace oder Kevin Rolland. Die Qualifikation fand bereits vorgestern statt und mit Aaaron Blunck, Alex Ferreira, Torin Yater-Wallace und David Wise schafften es alle Amerikaner ins Finale. Bei Neusseland schafften es mit Byron und Beau-James Wells, sowohl als auch Nico Porteous drei der vier Starter ins Finale. Kanada ist mit Mike Riddle und Noah Bowman im Finale vertreten. Auch Frankreich schaffte es mit Thomas Krief und Kevin Rolland beide ihrer Starter ins Finale zu bringen! Komplettiert wurde das Finale durch den Österreicher Andy Gohl, der mit seinem 12. Platz in der Qualifikation gerade noch so den großen Sprung ins Final schaffte. Am Start war dann aber, überraschenderweise, Byron Wells nicht da, wir vermuten, dass er sich im Training verletzt hat.

credit: Eurosport / Loic Venance / AFP / Getty Images
credit: Eurosport / Loic Venance / AFP / Getty Images

David Wise gewinnt Gold

Holy Sh*t! Das Finale war abartig krass! Mit einem Score von unter 94.80 Punkten hatte man keine Chance mehr, auf dem Podium zu landen. Dementsprechend mussten die Rider All-In gehen, was zu einigen krassen Stürzen führte. Kevin Rolland oder auch Torin Yater-Wallace musste einen heavy Impact auf dem Coping der Pipe einstecken, Thomas Krief konnte nicht zu seinen letzten beiden Finalruns antreten, denn er verletzte sich im ersten Run am Ellenbogen. Doch wir konnten auch viele gestompte Runs sehen! Am Ende ist es der Amerikaner David Wise, der nach Sochi auch in Pyeongchnag ganz oben auf dem Podest steht, nachdem er in Run 1 und 2 noch stürzte, scorte er im letzten und entscheidenden Run eine 97.20. Er zeigte uns einen extrem sauberen Run mit beeindruckender Höhe, dabei bestand dieser aus einem Switch Right Double 10 Japan, einem Left Double Cork 12 Mute, einem Right Cork 10 Tail, Switch Left Double Cork 10 Japan und einem Right Double Cork 12 Mute. Damit hat Dived Wise jeweils den Switch Double 10 und den Double Cork 12 in beide Richtungen hingestellt! Platz 2 ging an David Wise’s Landsmann Alex Ferreira. Er war wohl derjenige, der sich am höchsten aus der Pipe boostete und wurde dafür mit einem Score von 96.40 Punkten belohnt. Er zeigte einen Right Double Cork 12 Mute auf einen Double Flair 10 Safety auf einen Switch Right Double 10 Japan, einen Left Double Cork 12 Mute und einen Right Double Flat 9 Japan. Das Podium wurde durch den erst 16-jährigen Neuseeländer Nico Porteous komplettiert. Er konnte sein Glück kaum fassen, nachdem er einen Left Double Cork 14 Tail, einen Switch Right 9 Mute, einen Switch Left Double 10 Safety, einen Right Double Cork 12 Safety, Left Double Cork 12 Safety und einen Right Double Flat 9 Japan in die Pipe stellte und dafür einen Score von 94.80 erhielt. Andy Gohl, der es als einziger Österreicher ins Finale schaffte, landete auf einem für ihn und insgesamt sehr, sehr guten 8. Platz. Sein Run bestand aus einem Left Double Cork 12 Safety, einem Right 7 Tail, einem Switch Left 5 Double Japan, einem Double Flair Safety, einem Left Cork 9 Tail und einem Right 9 Safety. Torin Yater-Wallace und Aaron Blunck konnten leider keinen ihrer Runs richtig in die Pipe stellen, genauso wenig wie Kevin Rolland.

credit: Eurosport / Getty
credit: Eurosport / Getty

Die Winning Runs im Video

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