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credit: Pally Learmond

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Markus Eder: „Freeride World Tour war nie der Fokus“

Der sympathische Südtiroler Markus Eder konnte im letzten Jahr die Freeride World Tour gewinnen. Für dieses Jahr sind seine Pläne aber anders.

Der Südtiroler Markus Eder ist nicht nur einer der Sympathieträger der Freeski-Szene, sondern auch ein verdammt vielfältiger Rider. Lange war er auf den Contests dieser Welt unterwegs und hat die Grenzen des Slopestyles gepusht, ehe er langsam aber sicher auch seine Powderlatten auspackte und im Tiefschnee Gas gab. Mittlerweile ist er um einen Weltmeistertitel der Freeride World Tour reicher und liebt die Abwechslung und Vielseitigkeit des Freeskiings. Das ist auch der Grund, warum man ihn immer noch häufig im Park antrifft.

Markus hat auch seinen persönlichen Teil zu der Entwicklung des neuen Völkl Revolt 121 beigetragen und genießt innerhalb der Marke hohes Ansehen. Wir haben uns mit Markus über die Freeride World Tour, seine Projekte, seinen Sponsor Völkl und andere Themen unterhalten.

Markus Eder mit seinem neuen Baby, dem Revolt 121. credit: Pally Learmond
Markus Eder mit seinem neuen Baby, dem Revolt 121. credit: Pally Learmond

Servus Markus! Wie geht’s dir, wo treffen wir dich gerade an?

Hi skiing, bei mir ist alles bestens! Ich bin gerade in Manchester gelandet für die Movie Premiere von 121.

Wie war der Start in deine Saison?

Auf jeden Fall gut! Ich war schon für eine Woche am Stilfser Joch zum Park fahren und auch am Stubaier Gletscher war ich bereits unterwegs. Im Sommer war ich in Argentinien, aber so richtig los geht’s für mich nach der Premierentour hier in England. Jetzt lassen wir es noch ein bisschen schneien und dann bin ich ready!

Klingt so, als hättest du schon ein paar Skitage zusammen bekommen. Liegt dein Fokus dieses Jahr wieder mehr auf Parkfahren oder wieso warst du am Stilfser Joch?

Einfach, weil ich Bock dazu hatte. Ich fahre eigentlich jedes Jahr am Anfang der Saison Park, wenn der Powder noch nicht da ist. Für mich ist genau das der Reiz beim Freeskiing, dass man nicht nur das oder jenes machen kann. Ich könnte nicht nur Freerider sein, mir taugt die Abwechslung zwischen Park und Powder, wenn es geschneit hat.

credit: Pally Learmond
credit: Pally Learmond

Da wären wir auch schon beim Thema Powder. Gratulation zu deinem Sieg bei der Freeride World Tour! Gab’s dafür ein Erfolgsrezept?

Vielen Dank! Ich bin schon mit dem Ziel in die Saison gestartet, das Ding zu gewinnen. Das Format der Tour erlaubt ja nicht viele Fehler, denn letzten Endes kommen vier oder fünf Stops in die Wertung. Dementsprechend muss man schon beim ersten Stop voll da sein und gewinnen wollen. Das ist mir gelungen und die Erfolgsserie hielt bis zum Stop in Andorra an. Dort kam ich dann noch mal ins Schwitzen. Am Ende hat dann zum Glück alles gepasst und ich konnte gewinnen!

credit: Pally Learmond
Markus Eder und Paddy Graham credit: Pally Learmond

Dieses Jahr bist du ja nicht auf der Freeride World Tour dabei. Was steht stattdessen auf deinem Zettel?

Ja, ich weiß auch nicht, wann und ob ich überhaupt nochmal auf der Tour starten werde. Die Tour war bei mir nie der Fokus. Ich habe mich schon immer auf Shootings konzentriert und bin auch nicht der klassische Tourfahrer, der Jahr für Jahr an die selben Locations zurückkehrt. Deswegen werde ich in dieser Saison viel filmen, hab auch schon nen coolen Plan und bin mega motiviert!

Darf man denn schon erfahren, wie dein Plan aussieht?

Noch ist der Plan geheim, aber soviel vorweg: Ich werde die ganze Saison in Europa bleiben und keinen Flug nehmen. Das taugt mir schon, denn in den letzten Jahren wurde das Reisen für mich immer mühsamer. Da ist’s wirklich cool, dass ich diese Saison in den Alpen bleiben kann.

Klingt vielversprechend! Lass uns doch mal auf die Built Together Kampagne deines Sponsors Völkl und den Revolt 121 kommen. Was war dir bei dem Ski besonders wichtig und welchen Input von dir hat es in das Endprodukt geschafft?

Generell finde ich, dass zu den besten Eigenschaften des Skis definitiv der 3-Radius-Sidecut gehört. Dieser Input kam gleich von Anfang an und war auch schon in den meisten Prototypen verbaut und wir waren uns relativ schnell einig, dass dieser 3-Radius-Sidecut auch im Endprodukt sein muss. Das macht die Ski wirklich zu etwas besonderem und auch Piste heizen macht mir mit dem Revolt 121 wieder mega Spaß.

Besonders die Nose und das Tail des Skis wurden von meinem Input geprägt. Die Nose des Revolt 121 ist härter als das Tail. Somit kann das Tail tiefer in den Schnee einsinken, was zentralere Landungen ermöglicht. Die Nose haben wir bewusst härter und mit einem fetten Rocker ausgestattet, sodass sie sich nicht so krass verbiegen kann. Dadurch werden Frontpunches in den Schnee vermieden. Die Nose-Tail-Kombination find ich daher wirklich gelungen, denn die Nose schießt einen aus dem Schnee, ohne einen Frontpunch zu machen, während das Tail etwas tiefer einsinkt für eine zentralere Landung. Des weiteren sind die Tails keine Full Twin Tip Tails, das war mir auch mega wichtig, denn eine coole Eigenschaft von Flat Tail Skis ist es, kontrollierter landen zu können und die Ski bei einer Tour auch mal in den Schnee stecken zu können.

Die Völkl Built Together Crew. credit: Marker Dalbello Völkl
Die Völkl Built Together Crew. credit: Marker Dalbello Völkl

Das heißt, der Ski hat wirklich ein ziemlich breites Einsatzspektrum?

Ja, auf jeden Fall! Von Piste über Powder bis zum Touring geht alles mit dem Revolt 121. Für Touren nutze ich ihn allerdings nur bis zu einer gewissen Anzahl an Höhenmetern, da er natürlich nicht der leichteste Ski aus der Völkl Range ist. Es ist also eher ein Freetouring Ski.

Euer Film 121 ist wirklich mega geworden. Big Ups! Wie hast du es geschafft, neben der Freeride World Tour und den vielen Reisen auch noch bei diesem Film dabei zu sein?

Für mich hatte die Freeride World Tour im letzten Jahr definitiv Vorrang und auch zwischen den Stops wollte ich lieber daheim sein und für mich fahren, um meine Batterien aufzuladen, als Shooten zu gehen. Aber das ganze Projekt hat mich einfach voll geflashed. Mit dem Movie schließt sich für mich der Kreis: Zuerst wurde der Ski vom gesamten Team entwickelt und getestet und anschließend der Film, der fett core ist. Ich wollte schon lang mal wieder Teil eines solchen Films sein, der core ist und keine langen Geschichten erzählt. Dementsprechend war ich wirklich stoked, dass ich vor dem Stop in Fieberbrunn noch zehn Tage Luft gefunden habe, um mit dem Team zu shooten.

credit: Pally Learmond

Die ganze Built Together Kampagne von Völkl ist wirklich ein mega-cooles Projekt. Wird derzeit schon an einem weiteren Ski gearbeitet und wenn ja, darf man schon die ein oder andere Sache erfahren?

Ja, ein neues Modell ist sogar schon fertig und der ist auch ziemlich geil, haha!

Das war’s auch schon, danke für deine Zeit, Markus! Hast du noch irgendwelche Worte zum Abschluss?

Danke an euch, dass ihr immer noch am Start seid und euer Ding macht!

Mehr Infos zur Built Together Kampagne und den neuen Revolt 121 gibts hier oder auf der Völkl Website.

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