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Swisscom Freeski Tourfinale

Was lange währt, wird schließlich gut. 24 Tourstops mussten die Teilnehmer der Swisscom Freeski Tour überstehen, bevor Anfang April die Gesamtsieger feststanden. Während es bei den Damen und Rookies zu einigen Überraschungen kam, dominierte bei den Herren der Favorit aus dem Vorjahr.

Yannic Lerjen aus Zermatt machte mit einem achten Rang in Les Crosets alles klar und sicherte sich beim letzten Event knapp vor Christian Bieri die nötigen Punkte zur Titelverteidigung. Damit setzte er sich im Tourfinale der Swisscom Freeski Tour, das anlässlich der Schweizer Meisterschaft im Freeski stattfand, gegen insgesamt 300 Fahrer durch und hat beste Ausgangsbedingungen, 2014 in Sotchi zum Team der Eidgenossen zu zählen.

Am Ende war sein Sieg weitestgehend ungefährdet, nur Christian Bieri hätte der Titelverteidigung noch gefährlich werden können. Der Sörenberger erreichte den guten Sechsten Rang an der SM, hätte aber für den Gesamtsieg den vierten Platz benötigt. Dritter in der Gesamtwertung wurde Silvan Jäger aus Chur und vierter der frisch gebackene Schweizermeister Jonas Hunziker.

Bei den Damen dagegen ging es etwas vorhersehbarer zu: die 14-jährige Lea Kiser darf sich über den Schweizer Gesamtsieg freuen. Die Sarnerin verliess zwar an der Schweizermeisterschaft das Glück und stürzte im Finale der Frauen gleich zwei Mal, doch ihr Polster auf die Verfolgerinnen war zu gross. Die Dritte von Les Crosets, Fabienne Werder, musste sich knapp geschlagen geben und kam auf den zweiten Gesamtrang. Den dritten Platz belegt die neue Schweizermeisterin Eveline Bhend. Sie beeindruckte die Judges mit einem Misty 900, einer der schwersten Tricks, den sie auch an den X-Games in Tignes zeigte.

Bei den U-16-Jährigen sorgten zwei Flimser Rookies für eine Überraschung. Zwar stand Frederick Illiano schon vor Les Crosets als Gesamttoursieger fest, hinter ihm lieferten sich Andri Ragettli und Fabian Bösch ein heißes Duell um die Verfolgerplätze. Bösch setzte sich zwar am Tourfinale zwar knapp durch, dennoch konnte Ragettli in der Gesamtwertung den zweiten Platz behaupten und sicherte damit Flims das Double. Dennoch hielt sich der Ärger bei Fabian in Grenzen, mit ordentlichen Runs holte sich der 14-Jährige das schönste Trostpflaster des Tages: er wurde Schweizermeister.

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