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Die Powder essenden Koalas – Interview mit Piers Solomon über das DPS-Pro-Team

Seit 2005 wurde DPS für ihre innovative Ski Gestaltung und Konstruktion bekannt. Ihr klares und einfaches Design ist auch schwer am Berg zu übersehen. Allerdings war ihre Präsenz als Marke innerhalb der „pro-Skifahrer“ Szene, abgesehen von einigen Bildern und kurzen Clips des Gründers und Patagonia Ski Botschafters Stephan Drake, minimal.

Rider: Piers Solomon Location: Engelberg

Das wird sich aber dieses Jahr mit der Einführung der DPS Koalas ändern. Die Koalas, bestehend aus Piers Solomon, Olof Larsson und, laut DPS wohl bald noch mehreren ridern, sind die ersten von DPS unter Vertrag genommenen Athleten und zugleich deren aufstrebende Jugend. Wir haben uns mit Piers Solomon zusammensetzt um mehr über die Koalas zu erfahren …

Rider: Piers Solomon Location: Engelberg

Koalas ist ein eigenartiger Name für ein Pro-Team… Was steckt hinter dem Namen und was unterscheidet euch von anderen Teams?

Ich meine, das ist eigentlich ziemlich einfach. DPS arbeitet nicht wirklich mit einem Team. Wir sind einfach eine Truppe befreundeter Skifahrer die eine gute Zeit mit der DPS Crew verbringen. Da gibt man automatisch Feedback zu den Produkten. Also gibt es da keine strikten Strukturen oder Rangordnungen. Konstrukteure, Marketing Leute und Rider kommen immer gerne zusammen, wenn es in einer lockeren Atmosphäre richtig abläuft. Die Zusammenarbeit fühlt sich mehr an wie in einer Familie.
Der Name, oh Mann, ich bin mir nicht ganz sicher. Ich glaube, DPS wollte einfach versuchen etwas anders zu sein mit der Namensgebung ihrer Profi-Athleten.

Warum hast du mit DPS statt einer größeren „Mainstream“ Marke gesigned?

Im Winter 2011 bin ich zu ersten mal den Lotus 138 von DPS gefahren. Der reverse Sidecut haute mich so sehr vom Hocker, dass ich seit dem bei DPS hängenblieb. Ich hatte die Chance Teil der DPS Familie zu werden, also ergriff ich sie und bin bis heute dabei geblieben. Ich schere mich nicht all zu viel um Image und Marketing. Für mich geht es einfach um das richtige Feeling beim Fahren. Es macht Spass zu sehen wie DPS als Brand und ich als Skifahrer parallel wachsen.

Die letzten Jahre sponserte DPS gar keine Rider. Nun sind Olof und du sozusagen die aus Auserwählten. Wie war für dich die gemeinsame Zeit mit DPS bisher?

Für mich persönlich war und ist es wirklich nice. Sie sind genau auf die gleiche Sache wie ich aus: Das best mögliche Feeling im Powder! Also ja, es ist echt cool und ich liebe einfach die Ski.

Olof ist auch gestoked. Während dem Winter hängen wir alle zusammen in der Schweiz in Engelberg. Es ist ein Freeride Paradies mit einfachem Zugang zu krassen und auch spassigem Gelände…

Daran kann man sich durchaus gewöhnen, sag ich mal. In Engelberg sitzt auch Oskar Enander, DPS´ Haus- und Hoffotograf, mit dem Olof und ich ständig losziehen und perfekte Spots zum Shooten finden. Wir haben in diesem Freeride-orientierten Örtchen einfach das ideale Umfeld gefunden.

Mit all den Pros, Fotografen und Up-And-Comers, wie ist das mit der Szene in Engelberg ? Geht das auf Dauer nicht auf die Nerven?

Ich bin im Tal von Engelberg aufgewachsen. Jetzt bin ich 20 Jahre alt… In den Alpen ist das ganz anders als in USA. Hier gibt es eine Menge riesiger Skigebiete und Engelberg ist eines davon. Wie gesagt bin ich hier aufgewachsen und bin trotzdem immer noch nicht alles gefahren was das Gelände zu bieten hat. Du setzt dich einfach in den nächsten Sessellift, steigst aus, wirfst ein Seil aus und legst los. Das ist großartig, aber teils auch von Nachteil, weil es zusehend mehr und mehr Leute mit zu wenig Erfahrung einfach irgendwelchen Spuren folgen. Das zu beobachten nervt natürlich schon… Skifahrer die nicht respektieren oder sehen in welche gefährlichen Situationen sie geraten können.

Rider: Piers SolomonLocation: Whitewater, BC/ Sweetgrass

Du warst diesen Frühling mit Sweetgrass Productions in Alaska… Wie war der Trip und bist du den Spoon gefahren?

Ja, die Saison mit einem super Start mit Tonnen von Powder und konstant niedrigen Temperaturen in Engelberg war wirklich der Hammer; Dann noch der Trip nach Alaska als großen Abschluss anzutreten war echt perfekt.

Alaska hat wahnsinnig Spass gemacht. Wir filmten dort für den neuen Movie „Valhalla“. Zwar war es etwas schwierig, weil wir verhältnismäßig wenig Schnee und und starken Wind vorfanden, aber Alaska ist immer ein tolles Erlebnis. Die Berge dort sind einfach wahnwitzig! Es war einfach nur krank für mich, denn ich saß auch das erste mal in einem Heli und dann gleich in Alaska!!!

Die Spoons waren die Waffe meiner Wahl. Alles scheint möglich mit diesen Latten und sie haben sich speziell bei steilen Spines bewährt gemacht. Davon gibt es in Alaska bekanntlich einen Haufen.

Hast du neben Sweetgrass mit anderen Produktionsfirmen gearbeitet? Irgendwelche Pläne für die kommende Saison?

Ich war nur mit Sweetgrass beim filmen in British Columbia und Alaska. Moment, klar war ich sonst auch noch beim filmen. 2 Tage in Chamonix für einen Klima Dokumentarfilm und nebenher etwas für ein paar Web Edits mit meinem Koala Buddy Olof.

Diesen Sommer über coache ich erst mit SASS Global Travel, dann geht meine Reise eventuell noch Richtung Chile mit DPS weiter. Danach wird es dann auf der Nordhalbkugel wieder Winter sein wo ich hoffentlich mit DPS zum Filmen wieder nach Alaska komme.

Interview: Erme Catino

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