Was für ein Saisonabschluss im Kühtai? Nicht genug, dass dort am vergangenen Wochenende die Deutsche Freeski Meisterschaft im Slopstye und in der Halfpipe über die Bühne ging – nein, neben einem hochkarätigen Contest durften die angereisten „Goats“ auch 30 cm fresh Pow unter die Hufen nehmen. Um ehrlich zu sein, fühlte es sich regelrecht falsch an, bei perfektem Wetter und Bedingungen am Park vorbei zu schauen, und der deutschen Freestyle-Elite bei der Arbeit zu zu schauen.

Preuss

Geyer

Dennoch kamen wir natürlich unseren journalistischen Pflichten nach und ließen die umliegenden, glitzernden Hänge für den Contest links liegen. Es sollte sich herausstellen, dass diese Entscheidung gar nicht so schlecht war, da wir einen hochkarätigen Contest verfolgen durften, in dem sich der Florian Geyer vor Roy Kittler und Marinus Höflinger durchsetzen konnte. So konnte der Allgäuer nach einigen Verletzungsplagen doch noch einmal triumphieren und das zu Recht. Er erwischte offensichtlich einen seiner stylischeren Tage und stompte das Kühtai in Grund und Boden. Nice Job Flori! Auch Roy und Marinus wollen wir an dieser Stelle gratulieren, die verdient auf dem Stockerl landeten. Einigkeit und Recht und Freiheit…

Judges´ Ausblick
Am Sonntag standen dann noch die Entscheidungen in der Halfpipe an. Bei perfektem Flatlight und dichtem Schneefall hieß es erst einmal, die Pipe wieder in Shape zu bringen. Mit Hilfe des kompletten Starterfeldes gelang dies auch schließlich. Die Bedingungen waren wirklich nicht einfach und so wunderte es auch nicht, dass sich mit Maxi Kroneck ein Routinier vor den Young Guns durchsetzte. Zweiter wurde Lucas Mangold, dritter Florian Preuss – leider geil! Mit dem Bild eines hocherfreuten Mr. Kroneck im Gedächtnis hieß es dann, sich auf den Heimweg zu machen. Die Deutsche Freeski Meitserschaft war eine rundum gelungene Veranstaltung mit hohem Riding Level, bestem Wetter und Family Vibes – so soll’s doch sein! Bis zum nächsten Mal…

Pipe Podeum: 1.Maxi Kroneck 2.Lucas Mangold 3. Florian Preuss
Text: Christopher Neumann