Titelbildcredit: Eurosport/Getty
Endlich ist es soweit! Die Olympischen Spiele in Pyeongchang starteten nun auch für die Freeskier! Los ging’s heute Früh um 5 Uhr mit dem Slopestyle Finale der Damen. Schon zuvor, gegen 2 Uhr Nachts, war die Qualifikation des Slopestyles und für unsere einzige Deutsche Starterin Kea Kühnel lief es leider nicht wie geplant. Sie zog zwar ihren Run durch, doch dieser war mit Sicherheit nicht so, wie sie es sich gewünscht hat. Am Ende reichte es für den 18. Platz bei dem Olympischen Spielen, die ersten 12 qualifizierten sich fürs Finale. Dies ist trotz dem nicht-qualifizieren fürs Finale eine mehr als beachtliche Leistung und Freeski Deutschland ist stolz auf dich, liebe Kea, dass du uns bei den Olympischen Spielen im Slopestyle vertreten hast! Nach den Qualifikation war es Emma Dahlström mit einem Score von 91,40 Punkten, die sich auf Platz 1 fürs Finale qualifizierte. Ihr folgten Tiril Sjaastad-Christiansen, Johanne Killi, Isabel Atkin, Mathilde Grémaud, Devin Logan, Sarah Höfflin, Anastasia Tatalina, Yuki Tsubota, Katie Summerhayes, Jennie-Lee Burmansson, und die Amerikanerin Maggie Voisin ins Finale.
Im Finale konnten wir dann ein sehr hohes Niveau feststellen, allerdings hatten die Ladies auch Probleme ihre Runs auf dem anspruchsvollen Kurs durchzuziehen und clean zu landen. Mit Sarah Höfflin, Mathilde Grémaud und Johanne Killi packten gleich drei Mädels einen Switch Double aus, was, soweit wir informiert sind, die ersten Doubles in einer Ladies Slopestyle Competition waren. Am Ende dominierten die Schweizerinnen Sarah Höfflin und Mathilde Grémaud das Starterfeld, dabei zeigte Mathilde gleich in ihrem ersten Run, was in ihr steckt und überzeugte die Crowd und die Zuschauer daheim vor dem Fernseher mit einem nicht ganz sauberen, aber anspruchsvollen Run, bestehend aus einem FS Switch Up, Pretzl 270° out an der Downrail, einem Switch Tails Over Disaster an der Double-Kinkedrail, einem Railslide an der Downrail, einem 360° am Drop, einem Left 720° Tail, einem Right Bio 9 Safety und einem Switch Left Double 10 Safety. Dieser Run bescherte ihr schlussendlich die Silbermedaille. Gold ging an ihre Teamkollegin Sarah Höfflin, die vor allem an den Kickern mit einem massiven Luftstand überzeugte. Bei ihr war es der dritte Run, in dem alles zusammen passte: Front 270° out am Downrail, Switch Lip Disaster am Double-Kinkedrail, Blind 270° out am Flatrail, 360° am Drop, Right 540° Mute, Switch Right 720° Mute und ein Switch Left Double 900° Safety. Die Britin Isabel Atkin warf für ihren dritten Run ebenfalls nochmal alles in die Waagschale, nachdem Run 1 und Run 2 ihre gute Form andeuteten und es zahlte sich aus. Sie verdrängte in letzter Sekunde mit einem Front 450° out am Highdownrail, einer Tranny to Downrail Kombination, einem Lip on Disaster am Kinkedrail, einem Handdrag 360° am Drop, einem Leftside 720° Safety, einem Right 900° Tail und einem Switch Right 9 Mute Maggie Voisin vom dritten Platz und fährt nun mit der Bronzemedaille nach Hause. Johanne Killi konnte ihre Switch Double 10 leider nicht sauber landen und musste sich am Ende mit einem fünften Platz zufrieden geben.
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