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Das Pitztal zeigt auch 2014 seine wilde Seite

Wehe, wenn sie losgelassen werden. Dann aber geht es am Mittagskogel im Minutentakt in den Powder. Wer dabei Schwäche zeigt, der wird spätestens in der langen Zielgeraden bei Mandarfen mit brennenden Oberschenkeln bestraft und hat seine Chancen auf den Finaleinzug höchst wahrscheinlich schon verspielt. Der Pitztal Wild Face powered by Amway bringt auch 2014 wieder eine wild gewordene Freerider-Meute auf den Pitztaler Gletscher und verspricht neben Ruhm und Ehr’ heuer auch einen zusätzlichen Bonus. Denn zum 5. Geburtstag bekommt der Freeride Extreme Event einen zweiten Stern und reiht sich damit mit mehr Punkten in die Riege der österreichischen Freeride World Qualifier Events ein.

WILDFACE - Daniel Zangerl

Es ist ein Format, in dem sich Freerider so eigentlich nie beweisen müssen. Denn beim Pitztal Wild Face gilt es nicht, den Judges die Punkte abzuringen, sondern einfach durch eine schnelle Zeit zu beeindrucken. Und die muss gleich zweimal passen: erstens beim Qualifikationsrennen vom Muttenkopf im Skigebiet Rifflsee und zweitens beim Hauptbewerb vom Mittagskogel am Pitztaler Gletscher, zu dem dann nur noch die 60 besten der Qualifikation zugelassen sind.

Bei der Qualifikation darf jeder Skifahrer sowie jede Skifahrerin und auch jeder Snowboarder und jede Snowboarderin mitfahren. Vorrang für Freerider, die bereits Punkte auf ihrem World Qualifier Konto haben, gibt es hier nicht. Selbst die Besten der Szene müssen sich bei der Qualifikation beweisen und um ihren Startplatz fürs Pitztal Wild Face kämpfen. Und bei insgesamt 300 Startplätzen für die Qualifikation bekommt jeder eine Chance, ins Finale einzuziehen und FWQ-Punkte zu holen.

WILDFACE - Daniel Zangerl

Beim Hauptbewerb, dem eigentlichen “Pitztal Wild Face”, läuft die Uhr ab dem Start vom Gipfelkreuz am Mittagskogel bis zum Ziel in Mandarfen. Fünf Richtungstore zeigen die Korridore an, dazwischen herrscht freie Geländewahl. Und weil einzeln im Minutentakt gestartet wird, werden die Zuschauer auch das eine oder andere Überholmanöver zu sehen bekommen. Nach 1.510 Höhenmetern und 4,6 Kilometern ist dann erst Schluss, und die Freerider werden von der Zielflagge erlöst.

Wild_Face_Finale_007

Dass der Pitztal Wild Face powered by Amway mit seinem einzigartigen Format auf Zeit auch Teil der Freeride World Qualifier Serie sein kann, hat er im März 2013 schon eindrucksvoll bewiesen. Dafür wird er heuer mit einem weiteren Stern belohnt und darf nun 600 FWQ-Punkte an die Sieger jeder Kategorie (Ski/Snowboard, männlich/weiblich) vergeben. Damit erhöht sich für die TeilnehmerInnen des Pitztal Wild Face die Chance, Zähler für die Seeding List der FWQ (zur Vergabe von Startplätzen) zu sammeln und ihrem Ziel der Freeride World Tour ein wenig näher zu kommen.

Programm Pitztal Wild Face 2014
Donnerstag, 27. Februar 2014: Streckenbesichtigungen
Freitag, 28. Februar 2014: Qualifikation Skigebiet Rifflsee
Samstag, 1. März 2014: Hauptbewerb vom Mittagskogel (Pitztaler Gletscher)

www.pitztal-wildface.com

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