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Open Faces 4* FWT Qualifier Silvretta-Montafon 2024 – alle Ergebnisse und Highlights

Pünktlich zum 4-Sterne-FWT-Qualifikationslauf im Silvretta Montafon kehrte der Winter noch einmal zurück und schuf optimale Bedingungen für den entscheidenden Qualifikationswettbewerb, der in der Szene von großer Bedeutung ist.

Gerade als bei einigen schon die Frühlingsgefühle aufkamen, überraschte uns Mutter Natur vor dem Wochenende mit einer großzügigen Schneegabe. Diese 40 Zentimeter Pulverschnee hoben die Erwartungen für den 4-Sterne-FWT-Qualifikationslauf im Silvretta/Montafon weiter an und lockten am vergangenen Sonntag die europäische Freeride-Elite zum Wettbewerb zusammen. Besonders erfreulich war für Österreich, dass Sarah Bacher sich mit dem zweiten Platz bereits einen festen Startplatz in den Challenger-Events sicherte und nun, genauso wie ihre Landsfrau Ulla Gilot, die Möglichkeit hat, an der “Königsklasse” – der Freeride World Tour 2025 – teilzunehmen.

Da der ursprünglich geplante Hang für den Wettbewerb, die Kleine Heimspitze, aufgrund von Schneemulden im Auslauf nicht genutzt werden konnte, wurde bereits in den Tagen vor dem Wettbewerb die Zamangspitze als neues Gelände ausgewählt. Dort begab sich das internationale Fahrerfeld schließlich auf die Jagd nach den begehrten Punkten für die Teilnahme an den Challenger-Events. Der “Face-Check” am Samstag war teilweise noch von Nebel und leichten Schneefällen beeinträchtigt, doch bereits am Nachmittag zeigte sich die Sonne und versprach ein authentisches Freeride-Erlebnis für den Sonntag.

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Bei den strahlend blauen Himmel-Bedingungen und dem angepassten Format wich der Ablauf von den üblichen Open-Faces-Wettbewerben ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Kategorien Ski und Snowboard starteten nicht abwechselnd, sondern absolvierten innerhalb ihrer jeweiligen Gruppen nacheinander die Abfahrt von der Zamangspitze. Die Ski Men eröffneten den Wettbewerb mit 24 Startern, gefolgt von den Ski Women. Anschließend wagten sich die Snowboard Women und Snowboard Men vom Startgate auf 2.386m Höhe.

Angesichts des vergleichsweise kurzen Wettbewerbshangs für ein 4-Sterne-Event hatten die Organisatoren, die Richter und die Verantwortlichen der Freeride World Tour ursprünglich ein Format geplant, das einen zweiten Lauf für die bestplatzierten Fahrerinnen und Fahrer aus dem ersten Durchgang vorsah. Dies hätte bedeutet, dass die Hälfte der besten Fahrer pro Kategorie in umgekehrter Reihenfolge noch einmal den Hang bezwingen könnte, um ihr herausragendes Fahrniveau zu zeigen. Aufgrund eines Sturzes zu Beginn des zweiten Durchgangs musste jedoch eine längere Pause für die Erstversorgung eingelegt werden. Nach dieser Verzögerung und aufgrund aufziehender Wolken wurde schließlich in Absprache mit allen Fahrern entschieden, dass nur der erste Lauf in die Wertung einfließen würde.

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In der Kategorie der Ski Men sicherten sich sowohl der Tagessieger Virgile Didier (FRA) als auch der Zweitplatzierte Leo Drouet (FRA) bereits einen festen Startplatz in den Challenger-Events. Die Judges zögerten nach Didiers Lauf, der bereits zwei Podestplätze bei 4-Sterne-Veranstaltungen vorzuweisen hat, nicht lange und belohnten ihn mit einem Score von 90,00 Punkten. Der aus Les Arcs stammende Drouet beeindruckte von Anfang an mit einem “big air” und einem grandiosen Backflip. Lukas Bennett aus Kanada sicherte sich mit einem weiten 360er den dritten Platz.

Mit ihrem Sieg in der Kategorie Ski Women sicherte sich die Französin Kelly Berthon ebenfalls einen Platz in den Challenger-Events. Sie verfeinerte ihren soliden Lauf im oberen Teil mit einem “double”, der Bewältigung kurz aufeinanderfolgender Felsen, und holte sich den ersten Platz. Mit ihr auf dem Podium jubelte ihre Landsfrau Mila de le Rue (FRA) auf dem zweiten Platz. Die junge Französin, die in diesem Jahr bereits sowohl in der U18-Kategorie als auch bei den Erwachsenen siegreich war, raste mit vollem Tempo auf den zweiten Platz. Auch keine Unbekannte auf den Qualifikationspodesten ist Jenna Keller (SUI), die auch an diesem Wochenende mit dem dritten Platz auf dem Podium landete. Obwohl sie die Zamangspitze mit einem “no score” verlassen musste, durfte sich die vor dem Start führende Ulla Gilot (AUT) am Ende des Tages dennoch über den Einzug in die Challenger-Events freuen und hat somit die Möglichkeit, einen Startplatz in der nächsten Freeride World Tour zu ergattern.

Die gemeinsame Entscheidung, den Wettbewerb abzubrechen und nur den ersten Lauf zu bewerten, unterstreicht erneut, dass in der Freeride-Gemeinschaft das Miteinander an erster Stelle steht und die Sicherheit und das Wohlbefinden der Fahrerinnen und Fahrer über potenzielle Punkte gestellt werden. Die Wiederholungen des ersten Durchgangs können auf www.open-faces.com angesehen werden und hier alle Highlights:


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