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Freeski-Crew.com in Kaschmir – Woche zwei und drei in Gulmarg oder der Wasserfehler und die hohen Berge!

Nachdem uns in der ersten Woche die mehr als ergibigen Schneefälle im Nordosten des Himalayas so viel Freude bereitet hatten, folgten Tage, in denen der flüssige Aggregatszustand des weißen Goldes uns eher zu schaffen machten. Motiviert von den erstern Sonnenstrahlen unseres Gulmarg Aufenthalts literten wir am örtlichen Marktplatz unbedacht Wasser in uns hinein, das nicht für den europäischen Magen bestimmt war. Wir hatten den typisch asiatischen Wasserfehler begangen! Einen Tag später brach bei uns die Seuche aus. Am schlimmsten traf es den Südostasien erprobten Brosei, der wohl am meisten Durst gehabt hatte. Da half ihm auch sein oftmals selbstbewusst gelobter „Pinzgauer Saumagen“ nichts. Seuche ist Seuche und deshalb war unser Skienthusiasmus die nächsten Tage auch etwas gebremst.

In diesem Fall aber gar nicht so schlimm, denn nach einer Woche Skifahren am Stück war eine Ruhephase eh an der Zeit, die Schneeverhältnisse im unteren Bereich nicht mehr ganz optimal und der obere Bereich der Gondel immer noch nicht offen. Unser Scheißhaus leidete mit uns mit!

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Trotzdem gelang es unserer ledierten Mannschaft an einer alten Bauruine aus dem Jahr 1974 ein wenig Footage zu generieren. Während der Saumagen und sein ebenfalls angeschlagener Kompagnon sich hinter der Kamera verschanzten, versuchte der klägliche Rest die Ruine im expeditionsstil zu erklimmen. Besteigung samt Befahrung erfolgreich. Am Abend griff die Epedemie aber wieder verstärkt um sich, was vor allem die erfolgreichen Expeditionsteilnehmer für einen weiteren Tag in die Betten zwang.

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Zeit bringt Rat und neue Energie. In unserem Fall brachten die Folgetage Sonnenschein, die fällige Kraft lieferten Burger in einem lang gesuchten Fastfoodladen. Endlich war Face 2 der Gulmarg Gondel offen, ein rießiges Freeridegebiet lag uns zu Füßen. Vom Flair der großen Berge gepackt eroberten wir 4000er um 4000er. Auf atemberaubende Tage folgt ein Tag in Srinagar der Hauptstadt des Kaschmirs, wo wir gleichzeitig nach zwei Wochen „Servus Bärli“ sagen mussten.

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Für Basti ging es wieder heim in den Unialltag. Für den Rest ging es wieder in die hohen Berge, bis auch hier der Schnee vom kräftigen Himalayawind ausgeblasen war.

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Heute bricht das letzte Wochenende für uns ins Gulmarg an, hinter uns liegen traumhafte drei Wochen in einer der schönsten und schneereichten Gegend der Welt. Einer Region, in der man sich jeden Shot erarbeiten muss, bis heute haben wir keinen einzigen Filmtag ohne Hiken verbracht.

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Gulmarg und die Kaschmiri sind der Hammer, ein bißchen Melancholie liegt vor unserem Abschied in der Luft, wir schreiben Postkarten und warten auf heute Abend. Denn heute Abend droht der langersehnte Vollrausch, ab 19:30 Uhr zeigen wir unser gesammeltes Footage auf der großen Leinwand im „Alpine Ridge“ im Zentrum von Gulmarg, falls wer in der Gegend ist. Die Tage der Stammtischpremierentour sind eindeutige zu lange her, wir werden Helden sein…
Morgen geht es für Flo Inderlang und Brosei wieder in heimatliche Gefilde, Marinus und ich ziehen weiter in den Süden Indiens…

 

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