Die Weltmeister der Freeride World Tour 2019 (FWT) stehen fest! Beim Xtreme Verbier am extrem steilen und felsdurchsetzten Bec des Rosses in der Schweiz wurde Arianna Tricomi (ITA) wie im Vorjahr Weltmeisterin bei den Skifahrerinnen. Der Sieg in Verbier ging an Elisabeth Gerritzen (SUI). Den Titel bei den Skifahrern sicherte sich Markus Eder (ITA), den Tagessieg holte Wadeck Gorak (FRA).
Der Bec des Rosses (3223 m) empfing die Athleten mit strahlend blauem Himmel, allerdings auch mit anspruchsvollen Schneebedingungen bei einer leichten Kruste über tiefem Pulverschnee. Bei diesen Verhältnissen zeigten die Athletinnen und Athleten imponierende Abfahrten und ein extrem hohes Niveau.
Ski Damen
Bei den Skifahrerinnen war die Spannung vor dem Xtreme Verbier besonders hoch: Beim Showdown am Bec konnten sich sowohl Titelverteidigerin Arianna Tricomi (ITA) als auch FWT-Newcomerin Jacqueline Pollard (USA) zur neuen Weltmeisterin krönen. Und die Gesamtführende Arianna Tricomi (ITA) behielt die Nerven. Sie startete als Einzige vom rechten Startgate und setzte bei ihrer kreativen Linie eine ganze Reihe von Sprüngen sicher in den Steilhang. Am Ende bedeutete dies den zweiten Platz beim Xtreme, denn eine andere Fahrerin war heute unschlagbar: Die 23-jährige Elisabeth Gerritzen (SUI) aus Verbier landete sicher drei hohe Cliffdrops und sammelte damit in der Wertungskategorie „Air & Style“ die volle Punktzahl. Die Schweizerin überzeugte die Judges zudem mit einem rasanten, flüssigen und dennoch kontrollierten Run. Platz drei ging an Hazel Birnbaum (USA) die ebenfalls drei hohe Cliffdrops stand. Jacqueline Pollard wurde schließlich Vierte.
Im Gesamt-Ranking verteidigte Arianna Tricomi damit ihren Titel vor Jacqueline Pollard und Elisabeth Gerritzen. „Ich fühlte mich am Start sehr gut und spürte keinen Druck“, sagte Tricomi. „Ich sagte mir: Das ist einfach nur ein neuer Tag auf Ski. Die Schneebedingungen waren vor allem im oberen Bereich schwierig. Meine Linie war sehr verspielt – ich wollte etwas finden, das meinem Style entspricht. Ich bin froh, dass alles geklappt hat.“