Gestern durften wir bei den EFO 2011 ein unglaublich starkes Slopestyle-Finale erleben. Alles hat gepasst, das Wetter, das Riding und natürlich auch die Crowd. Heute fanden die Halfpipe Finals statt und das bei Bluebird. Die Rider schien das gute Wetter zu beflügeln und lieferten einen Burner Run nach dem anderen ab. Wirklich unglaublich! Am Ende waren es David Wise und Pipe-Königin Virginie Faivre die ganz oben auf dem Podest standen.
David Wise zeigte während des gesamten Contest, dass die Pipe sein Territorium ist und stompte massive Hits in die Walls. Der Run, der seinen Triumph manifestieren sollte, bestand aus fünf solcher Hits: Er startete mit einem übertrieben hohen Cork 9, worauf er einen super stylischen 3er Flatspin Alley Oop folgen ließ. Sein Switch Cork 7 war dann definitv einer der höchsten Airs, welchen die Crowd heute in die Pupillen gerammt bekam. Komplettiert wurde der Run durch einen Rightside 9er und einem sicheren Dub Cork 12er. Wise definitely got skills!
Auch Matt Margetts schnitzte einen Zauber-Run in die Pipe und landete schließlich verdient auf dem zweiten Platz. Er zeigte einen extrem kanadischen Alley Oop 540, 9er Tailgrab gefolgt von Rightside 10er Tailgrab, switch 7er und einem smoothen Double Flatspin beim letzten Hit. Byron Wells stylte heute wie gewohnt in bester “Kiwi-Manier”: Switch Cork 10er Tailgrab, Alley Oop Flat 5er Japan inklusive dem Wellschen Shifty, 9er Tailgrab und Rightside 9er Mutegrab durfte der Neuseeländer heute sein Eigen nennen.
Die oben genannten können sich wirklich glücklich schätzen auf dem Podest zu stehen, denn die übrigen Fahrer saßen ihnen definitiv im Nacken. Vor allem der 15-jährige Schweizer Kai Mahler rippte die Röhre und wurde am Ende Vierter. Er hatte mehr Airtime in seinen Alley Oops als die komplette Mädels-Konkurrenz zusammen und zusätzlich noch eine ordentliche Portion Style im Gepäck. This kid’s insane! Noch mehr Airtime hatte Nils Lauper bei einem Cork 7 Screaming Seaman, der mit Sicherheit der höchste Air des Tages war, einfach krass!
Bei den Mädels ging es etwas gechillter zur Sache. Wieder einmal Virginie Faivre, die den restlichen Mädels zeigte, wo die Pipe das Coping hat. Im Endeffekt setzte sie sich mit zwei sicheren Runs gegen Anais Caradeux und Katrien Aerts durch und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wie die Siegerin bei den EFO 2011 heißen würde. Congrats Virginie!
Wie immer waren die EFO ein Saison-Highlight, das sich nun leider dem Ende entgegen neigt. Noch einmal heißt es die Gläser im Riderspalace zu erheben und die Sieger zu feiern. Nächstes Jahr werden wir sicher wieder am Start sein. Thanx LAAX!
Results:
Share