Ein perfekter Tag am Crap geht zu Ende und die Slopestyle-Sieger der EFO 2011 stehen fest: Lokalmatador Elias Ambühl dominierte die enorm starke männliche Konkurrenz und Emma Dahlstrom rockte bei den Gyals! Nachdem bei den EFO 2010 das schlechte Wetter den regulären Contest verhinderte, waren heute alle Beteiligten extrem motiviert. Die Zuschauer gaben den Ridern ihren Support und diese dankten es ihnen mit einem abartig hohen Riding Level und einem saftigen Battle ums Podium.
Am Ende konnte es aber natürlich nur einen Sieger geben, wie Host Chris Bachmann bei der Siegerehrung treffend bemerkte: „Ein Contest ohne Sieger kanns nicht geben!“ Danke Chris, jetzt haben wir’s verstanden… Aber bei den EFO 2011 handelt es sich Gott sei Dank um einen waschechten Contest und so gab es auch Sieger. Elias schien diesen Sieg umbedingt zu wollen und packte eine Trickbombe nach der anderen aus. Bester Beweis war sein Sieges-Run. Glaubt ihr nicht? Dann lest selbst: 270 Disaster am ersten Kinkrail gefolgt von einer sicheren Kombo in der Quarter Jib Section. Hier zauberte er als Einziger einen Alley Oop 180 on 360 out auf die Röhre. Die Downbox beglückte er mit einem smoothen 270 on Pretzl 270 out und die Bananabox durfte sich über die Empfängnis eines Lipslides Misty 450 Out freuen, bevor Elias Richtung Kicker Line weiterzog. Dass Elias dort zu Hause ist, dürfte jedem bekannt sein und das stellte er mal wieder eindrucksvoll unter Beweis: Dub Cork 10er am ersten Hit, Rightside Bio 900 Reverse Mute am zweiten und am letzten zauberte er einen Switch Double Cork 12 Mute aus dem Red Bull Helm. Auf Rang zwei platzierte sich Freeski-Deutschlands ganzer Stolz, Roy Kittler. Wie immer zwirbelte sich Roy in ungeahnte Höhen am Crap. Vor allem der Switch 10er Tailgrab am ersten Kicker war derbe MASSIV! Doch auch der Rest seines Runs war edel: 270 On Pretzl 270 Off, Switch 180 On 180 Out, 270 On Switch Up 270 Out, Switch Left 9er Mute und einem Cork 9er Tailgrab am letzten Hit. Lucky Guy der Finals war Oscar Scherlin. Er zeigte einen soliden Run, den er aus feinstem Schweden-Style schmiedete: 270 On, 180 On 360 Out, Switch 270 On Switch Up , Switch Up 270 Out, Switch Left 900 Tailgrab, Dub Cork 10er und einem Rightside 720 Nosegrab.
Bei den Mädels rulte Emma Dahlstrom das Contest-Geschäft. Mit einer starken Performance auf dem Metall im Gepäck ging sie auf die Kicker Section los. Hier stompte sie einen fetten Switch 5er, dann einen Cork 7er und zu guter letzt noch einen schönen 540. Zweite wurde Emma’s Landsmännin und gute Freundin Maria Bagge, die das hohe Riding Level des Girls Final bestätigte. Neben sicheren Tricks auf den Rails bewies auch Maria, dass sie mächtige 5er und super schöne slow 360s drauf hatte. Das Podium komplettierte schließlich die Britin Katie Summerhayes, die am letzten Hit sogar einen 900 raus spinnen konnte. Caja Schöpf, die nach dem ersten Final Run noch auf Platz drei lag, musste sich trotz starker Runs inlusive Rightside und Leftside Spins, leider geschlagen geben. Next time…
Morgen geht’s in der Pipe dann ans Eingemachte. Die Ergebnisse erfahrt ihr dann hier an gewohnter Stelle. Jetzt heißt es erstmal Party im Riders Palace… skiing, over and out!
Mehr Infos findet ihr hier: freeskiopen.laax.com
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