Wenn du gerne im Tiefschnee Ski fährst und ein Fan von Park-Skiing bist, hast du sicherlich schon davon geträumt, mit einem Rail im Tiefschnee zu landen. Auch Tom Wallisch, Mitchell Brower und Robert Ruud hatten diesen Traum und haben hart daran gearbeitet, ihn zu verwirklichen! Das Ergebnis ihrer langen Tage voller Schneemobilfahren, Powder und Rail-Construction könnt ihr euch unten ansehen!
Die Idee zum Abenteuer stammt von Mitchell Brower selbst. Wie der Trip zustande kam und was es brauchte, um diesen Film zu verwirklichen, lest ihr hier!
Mitchell Brower über die Idee zum RAIL TAIL
„Als Park-Skifahrer, der gerne im Tiefschnee unterwegs ist, habe ich oft davon geträumt, mit einem Rail im Tiefschnee zu landen. Einige bekannte Persönlichkeiten haben das bereits gemacht, aber in den letzten Jahren habe ich es kaum noch gesehen. Also beschloss ich, eine Crew zusammenzustellen und mit Unterstützung von Line und vielen anderen Kollegen daran zu arbeiten.
Der erste Schritt war die Beschaffung der Rail. Vor einigen Jahren hatte Will Wesson hunderte Meter HDPE-Tubing besorgt, die in verschiedenen Filmen und Zeitschriften wie „Traveling Circus“ und „RCFS“ zu sehen waren. Will war so nett, mir einige Abschnitte zu leihen, damit ich eine tragbare Rail bauen konnte. Diese sollte mit einem Schneemobil in steilen, zerklüfteten und abgelegenen Gebieten im Hinterland transportiert werden können. Nach einigen kniffligen Transportmethoden, der Herstellung im Hinterhof und einigen Experimenten hatte ich meine Rail!
Der nächste Schritt war der Transport. Ryan McElmon bot seine Hilfe an und gemeinsam mit Nate Miceli trafen wir uns am Trailhead, um die Schlitten zu beladen. Ich schnallte die Rail auf meinen MoPros-Skiträger und es funktionierte erstaunlich gut. Wir fuhren die Strecke hinauf, nur mit ein paar gerissenen Riemen und kleinen Problemen. Die Rail hielt sogar bei den steilen und schwierigen Aufstiegen.
Als wir schließlich oben ankamen, waren wir überrascht, wie gut alles geklappt hatte. Nun war es an der Zeit, den pretzel kingTM, Tom Wallisch einzuladen, mit mir auf die Rail zu gehen. Trotz seiner Dreharbeiten für seinen Part in „Crecendo“ von Good Company nahm er sich die Zeit, dabei zu sein. Auch der norwegische ATV-Fahrer Robert Ruud flog ein, um sich in einer anderen Disziplin des Skifahrens zu versuchen. Lustigerweise war Robert, der noch nie zuvor mit einem Schneemobil gefahren war, der schwierigste und zeitaufwändigste Teil der Ausrüstung, den wir in die Zone transportieren mussten.
Am ersten Tag scherzte Tom: „Warum machen wir das ausgerechnet in der am schwersten zu erreichenden Zone in Utah?“ Wir bauten den ersten Spot auf und es war Zeit für den ersten Hit – der Moment der Wahrheit! Die Schiene hielt stand und wir konnten loslegen! In den nächsten Tagen wurden wir mit Neuschnee gesegnet, was Teil des rekordverdächtigen Winters war, den wir letztes Jahr erlebt hatten. Wir richteten immer wieder neue Spots ein, warteten auf Schnee, schlugen das Feature an, verlegten die Schiene an eine neue Stelle und wiederholten das Ganze. Es waren lange Tage, keine Zeit zum Ausruhen, nur eine kurze Mittagspause und dann ging es wieder an die Arbeit!
Man merkt gar nicht, wie viel Zeit und Mühe in jedem Trick steckt. Das gilt zumindest für mich. Tom hingegen schaffte alle seine Tricks bereits beim ersten oder zweiten Versuch. Ich möchte mich bei Tom bedanken, dass er es ertragen hat, dass wir mehrere Versuche gebraucht haben, um unsere Tricks zu landen.
Ich bin wirklich zufrieden mit dem Ergebnis und begeistert von all den Leuten, die daran mitgewirkt haben. Ich hoffe, der Edit gefällt euch!“
– Mitchell
