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SKITEST: Skis mit 80-89 Millimeter Breite

 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir hier den Bericht für den „Kai Pro“ geschrie- ben. Schließlich hatten alle Test- Rider ein Stück Freeski-Geschichte am Fuß. Der Twintip war nämlich Kai Mahlers erstes und zugleich letztes Pro Model auf Movement, da das Schweizer Ausnahmetalent jüngst zu Apo wechselte. Schade eigentlich für ihn, denn die Eidgenossen haben ihm da einen Ski gezaubert, der per- fekt auf sein Riding zugeschnitten wurde. Der Ski ist daher eher straff konstruiert, was ihn zur absoluten Kicker-Waffe werden lässt. Kein In- run ist ihm zu schnell und keine Lan- dung zu steil. Und hat man die Flex- Zonen erst einmal ausgemacht, poppen die Rasta-Bretter sogar easy auf jedes Jib Obstacle. Durch seine schmale Taille macht der „Kai Pro“ auf dem Metall eine top Figur!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer Tom Wallisch kennt, weiß, dass er seine Heimatstadt Pittsburgh ge- nauso liebt wie die Berge. Und weil der sympathische Freestyler seine Afterbangs gerne in beiden Terrains setzt, hat er seine Spielwiesen auf seinem ersten Pro Model bei den Schweizern auf das Topsheet ge- packt. Well done! Aber auch die Performance spielt ganz vorne mit. Einige Tester bezeichneten den Twintip sogar als besten Park-Ski, den sie je gefahren wären, und auch der allgemeine Tenor war mehr als positiv. Der Twintip ist sehr leicht und wendig, behält aber dank des 3Dimension Sidecut auch bei High Speed die Kontrolle, perfekt also für steile Inruns und Booter. Da kommt dem Ski auch der stramme Flex zugute, der dich mühelos auf Rails oder Boxen poppt. Ein Park-Ski, der des Meisters würdig ist!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie uns der „Mastermind“ über all die Jahre durch die Test-Lappen schlüpfen konnte, bleibt wohl für immer ein Rätsel. Vielleicht weil sich der Line als günstige Alterna- tive eher an die Freestyle-Einsteiger richtet. Günstig muss ja bekanntlich nicht schlecht sein – und so erfüllt der Twintip seine Anforderung mit Bravour. Als leichtester Ski in der Freestyle-Range der Amerikaner überzeugte der „Mastermind“ mit seinem einfachen Handling und sei- ner Vielseitigkeit. Im Park gehören Jibs und Rails zu seinen Stärken. Auch auf Kickern ließ sich der Line wegen seines geringen Gewichts problemlos spinnen. Wer also einen Ski sucht, mit dem man seine ers- ten und anschließend noch weitere Schritte im Freestyle unternehmen will, der ist mit dem „Mastermind“ bestens beraten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eines muss man den Österreichern lassen: Sie bauen hervorragende Ski. Nur an Freestyle-Latten hatte sich Kästle bislang noch nicht he- rangewagt. Gut, dass sich die Edel- schmiede letzte Saison Freeski’s Hans Dampf in allen Gassen Colby West ins Boot geholt hat! Zusam- men mit dem Hobby-Schauspieler entwickelten die Kästle-Ingenieure gleich drei Pro-Modelle. Der „XX80“ ist Colbys Contest-Gerät. Diesem Anspruch wird der True Twintip auch vollends gerecht, denn unsere Tester hatten mit dem „Colby“ ihren Spaß. Mit dem Kästle-typischen harten Flex steckt er High-Speed- Inruns locker weg und gibt optima- len Support beim Stompen. Durch die Hollowtech-Konstruktion an den Skienden ist der True Twintip dabei easy zu spinnen. Klasse Park-Ski, der auch auf der Piste funktioniert!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nagelneu in der Kollektion der Straubinger ist der „Kink“, der sich als absoluter Pisten-Flitzer präsen- tierte, was er in erster Linie seinem harten Flex zu verdanken hat. Egal wie radikal man am Gashahn des Twintip dreht, er bleibt stabil. Einige Tester konnten sich sogar vorstel- len, mit dem Völkl Riesenslaloms zu bestreiten. Demnach attestierten ihm die Fahrer durch die Bank eine fantastische Kicker-Performance. Egal welch massiver Roller sich vor euch auftürmt, mit der türkisen Speed-Maschine seid ihr bestens gerüstet, um die Bestie zu besiegen. Auch in der Pipe katapultiert dich der Ski schön aus der Wall. Abstri- che gab es bei der Jib Performance. Hier erwies sich der „Kink“ als zu hart. Für slushy Sessions sind die Tips zu flach und neigen gerne mal zum Einspitzeln. Guter Park-Ski!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der „El Paco“ ist neu in der Freeski- Range der Italiener und führt mit 87 Millimetern Taille das Männer- Quartett der Park-Latten an. Wie seine Kollegen besitzt auch der Neuling sanfte Rocker an Tip und Tail, die den Ski sehr agil machen. Mit der etwas breiteren Hüfte ist der „El Paco“ spürbar allround-taugli- cher als seine Brüder und fährt ag- gressiv wie ein Slalom-Ski. Genau diese Eigenschaft lässt den Nordica bei schnellen Kicker-Inruns etwas unruhig werden. Positiv dagegen wirkt sich sein Shape und Flex auf Rails aus, da sich der Ski durch seine Drehfreudigkeit leicht auf dem Me- tall parken lässt. Ob man vier Park- Modelle benötigt, die sich gerade mal um drei Millimeter Taillenbreite unterscheiden, bleibt dahingestellt. Sicher ist aber, dass der Nordica ein wirklich guter Freestyler ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oha, jetzt wird’s exotisch. „Stanton“ kennt man ja, aber Stanston? Hat sich da einer verschrieben? Nein! Stanston ist eine kleine, aber fei- ne Ski-Schmiede, deren Ursprün- ge in Quebec liegen. Exotisch sind jedenfalls auch die Graphics der noch jungen Brand. Von welchem Park-Ski blickten einem sonst noch sechs Paar Katzenaugen entgegen? Bei der Konstruktion vertrauen die Ingenieure von Stanston auf das Zusammenspiel von Tip&Tail Ro- ckern sowie Traditional Camber und Tapern. Ergebnis dieser Kombina- tion ist ein verspielter Twintip mit ordentlich Pop – genau das Richtige für slushige Testtage! Der „K-10“ verführte sogar beinharte Freerider zum Jibben. Einigen Fahrern war al- lerdings die Nose etwas zu weich, was sich bei Switch-Landungen be- merkbar machte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich durfte Tanners Freestyle- Waffe im skiing-Skitest nicht feh- len, auch wenn Mr. Hall inzwischen meistens mit dem „Magic-J“ durchs Backcountry fliegt. Falls es den Su- perstar dennoch in den Park ver- schlagen sollte, bleibt weiterhin der „T-Hall“ das Maß aller Dinge in der Armada-Range. Der zentrale Mon- tagepunkt der Bindung und seine poppige Nose lassen den Ski gerade switch unglaublich agil performen. Nose Butters lassen sich easy auf Knuckles schmieren und Switch- ups aufs Metall gehören zu den Favorites des Twintip. Durch den steifen Flex im Tail schmecken dem „T-Hall“ aber auch Kicker äußerst gut und in der Pipe lässt sich der Park-Ski präzise kontrollieren. Zwar nicht mehr der Jüngste, dennoch ist und bleibt der „T-Hall“ wohl einer der besten Freestyler auf dem Markt.

 

 

 

 

 

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