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Outfit Test

Outerwear

Spyder Outerwear im Test

Wir haben ein Spyder-Outfit bestehend aus der Sanction GTX Pro Shell Jacket und der Turret GTX Shell Pant auf Herz und Nieren getestet. Hier ist unser Urteil.

Bildcredits: Chris Gollhofer

Spyder? Ist das nicht die Marke für Pistenracer, die uns in ihren Ferien in den Skiresorts besuchen kommen? Falsch gedacht! Ab diesem Jahr steht Spyder nämlich wieder mit beiden Beinen im Freeski-Business und setzt in Sachen Style und Qualität ein fettes Ausrufezeichen! Nicht nur im Parksektor überzeugt die Brad aus Denver mit extrem-stylishen und qualitativ hochwertigen Outfits, sondern auch im Bereich Freeride setzt Spyder mit der Outerwear neue Maßstäbe. Eine der Kombos, die für Freerider gemacht wurde und unter anderem von der Freeride-Größe Chris Davenport getragen wird, ist die Sanction GTX Pro Shell Jacke und die dazugehörige Turret GTX Shell Pant. Wir hatten die Möglichkeit, genau diese Outerwear-Kombo von Spyder zu testen.

bestehend aus der Sanction GTX Pro Shell Jacket und der Turrent GTX Shell Pant.
Das ist das Spyder-Outfit bestehend aus der Sanction GTX Pro Shell Jacket und der Turret GTX Shell Pant.

Die Freeride-Kombi von Spyder im Test

Wir hatten die Sanction GTX Pro Shell Jacket und die Turret GTX Shell Pant an einem sonnigen, etwas wärmeren Tag mit ein wenig Neuschnee für einen ausführlichen Test dabei. Ob einem der Look des Outfits gefällt, ist natürlich, wie viele Aspekte in so einem Test, subjektiv. Uns hat das Design des Outfits gefallen und coole Akzente, wie das “abgeklebte” Spyder-Logo, werten das Äußerliche zusätzlich auf.

Coole Akzente werten das Outfit optisch auf.
Coole Akzente werten das Outfit optisch auf.

Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket

Die Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket ist super-gut verarbeitet und weist eine hohe Qualität auf. Das dreilagige Gore-Tex-Pro-Material trägt sich sehr angenehm. Im Gegensatz zu anderen Shell-Jacken hatten wir das Gefühl, dass die Sanction GTX Jacket geschmeidiger ist. Das bedeutet, dass die Jacke nicht ganz so “starr” ist, wie wir es von vielen Hardshell-Jacken gewohnt sind. Zusätzlich sorgt ein 4-way-Stretch an ausgewählten Stellen für maximale Bewegungsfreiheit. An unserem Testtag merkte man, dass die Atmungsaktivität der Gore-Tex-Jacke wirklich funktioniert und angenehm ist, denn die Temperaturen stiegen im Laufe des Tages, sodass wir wohl in zahlreichen anderen Jacken geschwitzt hätten, aber nicht in dieser von Spyder. Wasserdicht ist das Ding dank Gore-Tex-Pro-Membran, verklebten Nähten und wasserdichten Reißverschlüssen sowieso!

Die Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket.
Die Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket.

Und auch ansonsten konnte uns die Sanction GTX Pro Shell Jacket überzeugen. Viele durchdachte Features tragen dazu bei, dass die Jacke keine Wünsche offen lässt. Dazu zählt beispielsweise auch das integrierte Recco-System, welches bei einer Lawinenverschüttung zum Einsatz kommt. Oder auch die helmkompatibele Kapuze der Jacke, die sich dank einfachem Gummizug innerhalb von Sekunden an den Helm und das Sichtfeld anpassen lässt.

Die Kapuze passt über den Helm und ist anpassbar.
Die Kapuze passt über den Helm und ist anpassbar.

Für die Langlebigkeit der Jacke wurden die Schulterpartien der Jacke mit einer Extra-Gummierung ausgestattet, die beim Tragen der Ski auf der Schulter einerseits für Extra-Grip sorgt, andererseits das hochwertige Material der Jacke vor Abrieb schützt. Definitiv ein cooles Feature, das seinen Zweck erfüllt und optisch im Großen und Ganzen kaum auffällt.

Die Patches auf der Schulter sorgen für eine Langlebigkeit der Jacke.
Die Patches auf der Schulter sorgen für eine Langlebigkeit der Jacke.

In unseren Augen sprechen die zahlreichen Taschen und Verstauungsmöglichkeiten für die Jacke. Zwei große Taschen starten auf Brusthöhe des Trägers und lassen sich weit öffnen, sodass das Unterbringen von Handschuhen, etwas Wegproviant und anderen Essentials absolut kein Problem darstellt. Zusätzlich verfügt die Jacke über eine Innentasche fürs Handy, eine Tasche für die Liftkarte und eine Netztasche zum Verstauen der Goggle, falls diese einmal nicht benötigt wird. Die vielen und großen Taschen sind definitiv bei einer solchen Jacke nicht selbstverständlich und können gerade beim Tourengehen hilfreich sein. Einziges Manko an dieser Stelle war, dass sich an unserem Testtag die Reißverschlüsse der beiden großen Taschen ab und an im Material verklemmten, weshalb man für das Öffnen der Taschen manchmal beide Hände benötigt.

Die Spyder Jacke bietet große Taschen zum Verstauen von Ausrüstung...
Die Spyder Jacke bietet große Taschen zum Verstauen von Ausrüstung...
...sowohl als auch eine Tasche am Ärmel für die Liftkarte.
...sowohl als auch eine Tasche am Ärmel für die Liftkarte.

Weitere Features wie ein Schneefang, ein einstellbarer Bund und ein Belüftungssystem gehören bei einer Jacke für 800 Euro natürlich zum Standard. Die Lüftungsschlitze lassen sich ganz einfach mit dem Reißverschluss öffnen und sorgen für eine angenehme Ventilation. Um eine noch bessere Luftzirkulation zu ermöglichen, wurde auf einen Netzeinsatz verzichtet, allerdings kann das auch dazu führen, dass bei einem Sturz mehr Schnee durch die Belüftung in die Jacke eintritt.

Das Belüftungssystem der Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket.
Das Belüftungssystem der Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket.

Alles in allem ist die Spyder Sanction GTX Pro Shell Jacket eine verdammt gute Freeride-Jacke, von der wir absolut begeistert sind. Der Tragekomfort ist hoch, die Jacke qualitativ und technisch der Wahnsinn! Für echte Powderhunter ein Muss, für Pistencruiser und Parkshredder allerdings zu viel des Guten. Für die Piste und den Snowpark gibt es zahlreiche günstigere Alternativen. Weitere Infos zur Jacke können hier gefunden werden.

Das Spyder Outfit in Action!
Das Spyder Outfit in Action!

Spyder Turret GTX Shell Pant

Die passende Skihose steht der Jacke in nichts nach. Auch bei der Hose ist der Tragekomfort hoch. Die Innenseite der Beinpartie ist extra-verstärkt, um Schnitte durch die Skikante zu vermeiden. Besonders gut hat uns der hohe Bund gefallen, der aus elastischem Material ist und sich so optimal an den Körper anpasst. Dieser Bund wird ganz einfach mit einem Klettverschluss geschlossen und vermeidet zusammen mit dem Schneefang der Jacke das Eindringen von Schnee. Zusätzlich kann natürlich die Passform der Hose dank Klettverschlusszügen an der Seite der Snowpant angepasst werden. Am Anfang hat uns jedoch etwas der normale Verschluss der Turret GTX Shell Pant verwirrt, denn anders als angenommen, wird dieser nicht mit Druckknöpfen, sondern mit einer Art Schiebemechanismus verschlossen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen und bedarf, vor allem bei den ersten Schließvorgängen, ein gewisses Fingerspitzengefühl. Hat man sich aber einmal daran gewöhnt, liegt der Vorteil, dass der Verschluss auch bei größerer Spannung nicht einfach aufgeht, auf der Hand.

Der hohe Bund der Spyder Turrent GTX Shell Pant konnte uns überzeugen.
Der hohe Bund der Spyder Turrent GTX Shell Pant konnte uns überzeugen.
Die Größe kann mit Hilfe der Klettverschlusszüge angepasst werden.
Die Größe kann mit Hilfe der Klettverschlusszüge angepasst werden.

Auch die Skihose verfügt über ein Belüftungssystem, das identisch zu dem der Jacke ist. Das bedeutet, dass beim Öffnen direkt der Baselayer freigelegt wird und eine sehr gute Luftzirkulation möglich ist. Allerdings birgt das auch das Risiko, dass Schnee einfacher in die Hose eindringt und der Baselayer nass wird.

Das Belüftungssystem der Spyder Turrent GTX Shell Pant.
Das Belüftungssystem der Spyder Turret GTX Shell Pant.

Mit der Turret GTX Shell Pant ist die passende Hose zur Sanction GTX Pro Shell Jacket schnell gefunden. Die 550 Euro teure Hose trägt sich angenehm und verfügt über alle Features, die im Gelände essenziell sind. Weitere Informationen zur Hose gibt es hier.

Fazit

Mit der Sanction GTX Pro Shell Jacket und der Turret GTX Shell Pant hat Spyder eine verdammt gute Freeride-Combo entwickelt, die uns von A bis Z überzeugt hat. Sowohl der Tragekomfort, als auch die Qualität und die zahlreichen Features sprechen für sich. Wir können die Outerwear bedingungslos weiterempfehlen, allerdings hauptsächlich an Freerider, die auf hohe Qualität angewiesen sind. Für Teilzeit-Skifahrer, Parkshredder und Pistencruiser ist das Outfit zu viel des Guten und es kann auf eine günstigere Alternative zurückgegriffen werden, denn mit einem Preis von 1.350 Euro (800 Euro pro Jacke, 550 Euro pro Hose) ist das Outfit nicht gerade günstig. Qualität hat eben im Bereich Outerwear ihren Preis, der dank der integrierten Technologien berechtigt ist. Der Launch einer neuen Freeski-Kollektion ist Spyder somit definitiv gelungen. Testurteil: skiing.de approved!

Das Spyder Outfit ist für Freerider ein Traum!
Das Spyder-Outfit ist für Freerider ein Traum!
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