Jürgen Nigg war dieses Jahr unser Aussenreporter beim Swatch Skiers Cup. Das hat er uns von seinem Trip zu Berichten.
Die großen Namen der internationalen Freeski Szene haben sich heuer in Zermatt zusammengefunden um einen Event zu beschreiten der seines Gleichen sucht. Ein Mix aus Big Mountain und Slopestyle Contest verpackt in einen kontinentalen Team Battle. Dieses vielversprechende Format forderte Fahrer wie Rory Bushfield, Kaj Zakrisson, Richard Permin, Markus Eder und Fabio Studer um nur einen kleinen Teil zu nennen. Um es kurz zu fassen ein Showdown der Extraklasse. Am Fuße des idyllischen Matterhorns wurde das Face des Swatch Skiers Cup förmlich zerstört. Nach den Big Mountain Tagen am Anfang der Woche konnten die Europäischen Jungs mit einem soliden Vorsprung von 5 zu 11 in die zweite Runde des Events gehen, dem BC Slopestyle. Die Fahrer ließen sich trotz des ein oder anderen heftigen Bails nicht die Laune verderben und gingen an ihre Grenzen. Von double Corks über enorme Cork 3er war alles zu sehen. Besonders hervorgestochen sind KC Deane aus den USA, mit Backflips über stattliche Cliffs und sehr dicken Flat 3ern und wie gewohnt Rory Bushfield (Can), der mit soliden Lines ein weiteres mal sein Ausnahmetalent unter Beweis stellte. Jedoch müssen sich unsere Freunde aus Übersee ernsthafte Gedanken machen wie sie Markus Eder oder Fabio Studer kontern. Beide zeigten Runs die man nicht alle Tage bei Freeride Contests sieht. Frischer Wind weht den alten Hasen um die Ohren, oder anders gesprochen eine stürmische Brise kommt auf sie zu. Jung, motiviert, talentiert und bereit Hänge zu Spielplätzen zu machen. Markus Eder fährt den Berg flüssig, baut dazu technische und stylische Tricks wie wenige andere ein. Eine frühe Entscheidung lieferte Fabio Studer, der es sich nicht nehmen ließ schon im ersten Heat die Vorentscheidung für das Team Europe zu liefern. Am ersten Hit, in gewohnter Studer Manier, ein fetter switch 5 weiter zu einer schmalen Rinne mit welcher er sein Big Mountain Talent unter Beweis stellt und daraufhin sich noch mit einem fetten Cork 7 sich in die Köpfe aller am Berg schoss. Am Ende konnte sich Team Europe mit einer soliden Führung von 21 zu 11 als Sieger kühren lassen und 20000$ mit nach Hause nehmen. Teamcaptain Kaj Zakrisson hat mit seiner Entscheidung junge Talente ins Boot zu holen alles richtig gemacht und führte sein Team zu dem heißbegehrten Schuh. Nicht zu vergessen auch Paddy Graham der mit einem massiven Double Backflip den Money Booter K-Punkt neu setzte und sich auch an einen doub 10 wagte. Der Junge will einfach ne fette Airtime! Abends ging es dann in auch heiß her und die Jungs feierten bis kein Shirt mehr dran war.
Gallery:
Share