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Recap: Damen Halfpipe Quali – Pyeongchang 2018

Bei besten Bedingungen droppten heute Nacht die Damen in die Halfpipe für die Qualifiktation. Für die Deutsche Sabrina Cakmakli lief es

Titelbildcredit: facebook.com/sabrina.cakmakli

Heute Nacht um 2 Uhr deutscher Zeit war es soweit: Die Qualifikation der Damen in der Halfpipe stand auf dem Programm. Insgesamt gingen 24 Damen bei bestem Wetter an den Start und versuchten, ihr Ticket für die Finals zu lösen. Für das Finale, welches übrigens morgen in der Nacht um 2:30 Uhr im Eurosport Player übertragen wird. Anschließend, gegen 5:00 Uhr werden dann auch noch die Herren für ihre Qualifikation in die Pipe droppen. Ihr könnt euch also auch auf morgen freuen. Für alle, die heute Nacht bei der Qualifikation der Damen nicht live dabei waren, gibt’s hier einen kleinen Recap, damit ihr auf der Arbeit, oder auch am Berg über die Geschehnisse mitreden könnt. Mit Sabrina Cakmakli ging sogar eine deutsche Athletin an den Start. Zusammen mit Kea Kühnel, die im Slopestyle antrat, repräsentiert sie das Deutsche Freeskiing bei den Olympischen Spielen. Was uns vor Allem auffiel, ist die Sicherheit der Ladies in der Pipe. Wir sahen extrem wenige Stürze und die Mädels zogen alle souverän ihre Runs durch. Was aber ebenfalls schnell zu erkennen war, war der Klassenunterschied der Athletinnen untereinander. Die Top Platzierten der Qualifikation sind wirklich auf einem anderen Level als der Rest der Starterinnen: Sie zeigten technisch deutlich anspruchsvollere Tricks und führten diese höher aus.

credit: Eurosport / Getty
credit: Eurosport / Getty

Sabrina Cakmakli im Finale

Dass unsere Deutsche Starterin Sabrina Cakmakli Chancen aufs Finale hat, war bereits im Vorhinein bekannt, wie locker und lässig sie aber dann sofort ihren ersten Run auf der großen Bühne durchzog, war beeindruckend! Sie zeigte gleich zu Beginn einen massiven Switch 720°, gefolgt von Back to Back 540°’s. Fürs Finale wird sie mit Sicherheit nochmal eine Schippe auf ihren Run legen können, denn wir wissen, dass sie beispielsweiße auch einen Flair in ihren Run einbauen kann. Dadurch, dass fast alle Mädels ihren ersten Run in der Pipe durchziehen konnten, blieb die Spannung etwas auf der Strecke, denn nach Run 1 waren dementsprechend die Runs der Teilnehmerinnen bekannt und abzuschätzen, dass es keine großen Änderungen mehr im Klassement geben wird. Für die Österreicherin Lisi Gram lief es unglücklich, sie verpasste das Finale um nur einen Spot. Den Run des Tages zeigte definitiv die Kanadierin Cassie Sharpe. Sie überzeugte in ihrem Run mit einer unglaublichen Höhe und technischen Tricks. Sie startete mit einem Back to Back Cork 9 in ihren Run, gefolgt von einem Flair, ehe sie ein paar Basic Pipe Tricks zeigte. Für den letzten Hit, packte Cassie nochmal einen aus und zeigte einen cleanen Cork 10, der ihr zu einem Score von 93,40 verhalf. Die Französin Marie Martinod landete am Ende der Qualifikation mit einem Score von 92,00 Punkten auf dem zweiten Platz. Sie zeigte einen schön sauberen Run, der unter anderem aus Back to Back 540°’s, einem 720° und einem 900° bestand. Britta Sigourney aus den USA landete auf dem dritten Platz. Neben Sabi und den Top 3 Platzierten, schafften es außerdem Annalisa Drew, Ayana Onozuka, Maddie Bowman, Zhang Kexin, Rowan Cheshire, Valeriya Demidova, Rosalind Groenewoud und Anais Caradeux ins Finale, welches morgen um 2:30 Uhr stattfindet.

Sabrina Cakmakli’s Run

Cassie Sharpe’s Winning Run

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