Bei den Skifahrerinnen holte Zuzanna Wytich (POL) ihren ersten FWT-Sieg. Im Feld der Skifahrer siegte Ross Tester (USA), während Konstantin Ottner Platz zehn und Tao Kreibich (AUT) Rang zwölf belegten.
Bei größtenteils sonnigen Bedingungen und einer leichten Neuschneeauflage auf wechselhafter Schneedecke zeigten die Freeriderinnen und Freerider am 2119 Meter hohen Wildseeloder starke Leistungen. Der 581-Höhenmeter-Nordhang bot ihnen zahlreiche Möglichkeiten, ihr Können im steilen Gelände abseits der Piste und bei akrobatischen Sprüngen von Felsen oder Wächten zu beweisen.
Überraschungsgast am Wildseeloder
Nach Abschluss der Wettkämpfe absolvierte noch ein ganz besonderer Ehrengast den anspruchsvollen Nordhang des Wildseeloder: die österreichische Ski-Legende Marcel Hirscher begeisterte dabei mit technisch perfektem Style und einem beeindruckenden Gap Jump. „Es ist für mich einfach immer ein supercooler Ausflug nach Fieberbrunn. Zu sehen, wie die Weltbesten performen, wie es hier massiv zur Sache geht, das ist mega-spektakulär. Es ist ein Riesenerlebnis für mich, hier vor Ort sein zu können“, so Hirscher danach.
Ski Herren
Bei den Skifahrern konnte nur der 22-jährige Ross Tester (USA), der bereits den Saisonauftakt in Andorra gewonnen hatte, die Phalanx der Schweden durchbrechen. Er zeigte einen riesigen Backflip sowie einige kontrollierte, schnelle Turns und verband diese mit einem perfekten Air, bevor er seinen Run mit einem Corked 360 krönte. Reine Barkered (SWE) nahm den gesamten Hang im Höchsttempo. Er navigierte direkt zum sogenannten „Adler“-Hangabschnitt und überwand diesen mit einem kolossalen Double Drop. Barkered hielt diese Geschwindigkeit und schickte zwei weitere Airs hinterher, die er sicher stand – Platz zwei für den erfahrenen Schweden vor seinem Landsmann Kristofer Turdell (SWE). Dieser fuhr selbstbewusst und schnell ebenfalls in den „Adler“ ein und übersprang das gleiche Double wie Barkered. Dann ging es mit Highspeed über das berühmte Channel Gap. Punktgleich mit ihm auf Rang drei landete Carl Regnér Eriksson (SWE), der seinen schwedischen Landsleuten in den „Adler“ folgte und den Abschnitt mit einem 360 sowie einem weiten Air kombinierte.