Aufgrund der Schneeverhältnisse starteten alle Athletinnen und Athleten am Bec des Rosses auf 3.020 Meter statt am eigentlichen Gipfel auf 3.300 Meter. Das hielt sie aber nicht davon ab, den berühmten Hang für ein wahres Feuerwerk des Freeridens zu nutzen, das die Judges und die Zuschauer an den Bildschirmen gleichermaßen begeisterte.
Ski Damen
Lokalmatadorin Elisabeth Gerritzen (SUI) sicherte sich mit einer eindrucksvollen Vorstellung ihren zweiten Sieg beim Xtreme Verbier und ihren ersten Gesamtsieg auf der FWT. Gerritzen steuerte direkt nach dem Start eine schwierige Zone an und löste das Problem mit zwei großen Airs perfekt. Dann raste sie mit hoher Geschwindigkeit ab und krönte den Run mit einem massiven Air. Titelverteidigerin Arianna Tricomi (ITA) fuhr mit einer flüssigen Linie und mehreren Features auf Platz zwei. Sie begann mit einem sanften Drop im Steilhang und ließ dann einen Double in eine technische Zone mit einem obligatorischen Air zum Ausstieg folgen. Mit einem 360 vor der Ziellinie setzte sie ihrem Run das Sahnehäubchen auf. Hedvig Wessel (NOR) navigierte direkt in schwierigstes Terrain und wählte eine supertechnische Linie mit mehreren Airs in der steilsten Zone des Hanges – Rang drei für die Norwegerin, die damit in der Gesamtwertung mit 27.600 Punkten denkbar knapp den Kürzeren gegenüber Elisabeth Gerritzen zog, die 20 Punkte mehr sammelte.