Die 27 Athletinnen und Athleten, die sich für den „Traum-Stopp“ der Swatch Freeride World Tour 2017 (FWT) in Haines (USA) qualifiziert hatten, genossen in Alaska erstklassige Schneebedingungen. Bei der letzten Etappe vor dem Finale in Verbier (SUI) war das Niveau im Kampf um Punkte für die Weltmeistertitel außergewöhnlich hoch. Bei den Skifahrern gewannen Loïc Collomb-Patton (FRA) und Arianna Tricomi (ITA). Lorraine Huber (AUT) belegte Platz zwei vor Eva Walkner (AUT). Fabio Studer (AUT) wurde bei den Skifahrern Siebter.
Wechselhafte Wetterverhältnisse prägten zunächst den Tag. Nach einer längeren Wartepause verzogen sich die Wolken jedoch am späten Morgen und gaben den Blick auf „The Venue“ (2100 m) frei. Der 740-Höhenmeter-Hang bot nach den Schneefällen der vergangenen Woche prächtige Schneebedingungen mit tiefem Powder.
Bei den Skifahrern entwickelte sich der Alaska-Tourstopp zu einem Showdown zweier Franzosen, Loïc Collomb-Patton (FRA) und Léo Slemett (FRA). Collomb-Patton legte mit einem aggressiven Lauf vor und glänzte mit einem gewaltigen doppelten Cliffdrop, den er mit einem 360 eindrucksvoll abschloss. Slemett wählte eine ähnliche Linie und antwortete mit einem perfekt gestandenen Backflip. Der Sieg ging letztlich an Collomb-Patton vor Slemett und Sam Lee (NZL).
Fabio Studer aus Koblach (AUT) sprang zunächst im oberen Steilhang einen doppelten Cliffdrop, bei dem er allerdings nur knapp einem Sturz entging. Ein weiteres Double Cliff stand er dann ebenso sicher wie einen 360 – das bedeutete den siebten Platz für den Vorarlberger. In der Gesamtwertung liegen nun Loïc Collomb-Patton, Léo Slemett und Kristofer Turdell (SWE) punktgleich an der Spitze; Fabio Studer ist Neunter.
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