Der Freeride-Skifilm LOST AND FOUND der beiden österreichischen Top-Freerider Stefan Häusl und Björn Heregger ist nach der überaus erfolgreichen Premierentour durch ganz Europa jetzt komplett und natürlich kostenlos auf Youtube zu sehen. Der bahnbrechende Ansatz mit Paraglidern umweltfreundlich und effektiv abgelegenes Freeride-Terrain in den Alpen zu erreichen macht LOST AND FOUND, präsentiert von Nordica, Salewa, Blizzard, Tecnica und Kjus, neben atemberaubender Action und einer großartigen Atmosphäre zu einem Filmerlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Im Zuge einer klassischen Skitour ein bestimmtes, unberührtes Backcountry-Terrain zu erreichen, ist manchmal kaum möglich, insbesondere wenn zu den schweren Rucksäcken für einen mehrtägigen Freeride-Trip inklusive Winter-Biwak noch die Kameraausrüstung für eine Filmproduktion hinzukommt. Als Stefan Häusl und Björn Heregger im letzten Winter einige großartige Freeride-Lines am 2881 Meter hohen Augstenberg in der Arlberg- Region ins Visier genommen hatten, fanden sie dafür eine einzigartige Lösung. Zusammen mit den beiden Filmern Stefan Tauber und Hanno Mackowitz sowie genug Ausrüstung und Material für mehrere Tage Freeriden, Filmen und Zelten in einem abgelegenen Bergkessel nahmen sie die Lifte bis zum höchsten Punkt des Rendl- Skigebiets in St. Anton am Arlberg und flogen von dort mithilfe einiger befreundeter Paraglide-Profis über das tief eingeschnittene Moostal zum Fuße der Augstenberg- Nordflanke. Dort schlugen sie ihr Camp auf und von dort erkletterten und fuhren sie in den folgenden Tagen zahlreiche, atemberaubende Linien, die sie in den Jahren zuvor immernur aus der Ferne bewundert hatten. Diese großartige Erfahrung ist in einem mitreißenden Film voller atmosphärischer Bilder und eindrucksvoller Action-Shots dokumentiert.
Nachdem LOST AND FOUND beim iF3 in Innsbruck Premiere gefeiert hatte, tourte der Film in den vergangenen Wochen mit dem Freeride Film Festival durch Europa und machte in Warschau, Hamburg, Innsbruck und Wien Station. Das Publikum war überall begeistert. „Die Reaktionen der Zuschauer waren einfach fantastisch,“ meint Stefan Häusl, der mit seinem Film zu allen Vorstellungen gereist ist. „Solche Begeisterung zu sehen rechtfertig allein schon den ganzen Aufwand, den wir für den Film betrieben haben. Die Zuschauer können sich mit unserer Motivation identifizieren und sie verstehen, warum wir diesen Film auf diese Weise gemacht haben. Das ist großartig!“
Bildergalerie
8 BilderÜber Stefan Häusl
Stefan Häusl ist schon lange in der Freeride-Szene präsent, doch mehr denn je zählt er heute zu den besten Big-Mountain-Fahrern weltweit. Seit einigen Jahren fährt er konstant in der Freeride World Tour und konnte dort schon mehrere große Erfolge feiern. Absolutes Highlight ist dabei allein schon aus sentimentalen Gründen der Sieg beim Freeride World Tour Event in Fieberbrunn nahe seiner Heimat Saalfelden. Sein bester Gesamtrang in der Freeride World Tour ist bisher der vierte Platz 2011, als er als Führender zum Finale in Verbier reiste, dort jedoch unglücklich stürzte. Stefans Art Ski zu fahren ist sehr kontrolliert. Mit seiner außerordentlich guten Skitechnik bewältigt er selbst extrem schwierige Passagen scheinbar mühelos. Abseits der Wettbewerbe zieht es ihn immer mehr hin zu hochalpinen Routen, die er im Freeride-Stil befahren möchte. Gerade dort sieht Stefan noch viele Möglichkeiten und man wird in Zukunft sicherlich noch einiges davon hören und natürlich auch sehen. Stefan Häusl ist ein erfahrener Freerider mit der notwendigen Gelassenheit, aber auch mit der richtigen Professionalität!
Über Björn Heregger
Als Björn mit 20 Jahren einsehen musste, dass er für den alpinen Skirennlauf einfach nicht geschaffen war, verschlug es ihn durch einen Zufall und das Mitwirken seiner Freunde in die Welt der Freeride-Enthusiasten am Arlberg. Aus dieser Community heraus machte er sich schnell einen Namen in der österreichischen Big-Mountain-Szene und bald darauf, mit der Qualifikation für den legendären Xtreme Verbier 2009, auch darüber hinaus. Seine technisch versierte und elegante Art Ski zu fahren erlaubt es ihm, auch technisch schwierige Lines mit einer gewissen Leichtigkeit zu meistern. Nach einem kompletten Jahr auf der Freeride World Tour will sich Björn nun wieder einigen Projekten in den Alpen widmen, bei denen es ihm darum geht auch seine alpinistischen Fähigkeiten zu schärfen und zu beweisen. Letzten Endes hat für Björn die Ästhetik einer Linie immer noch Vorrang vor dem Erfolg beim Wettkampf – es ist nicht entscheidend, ob man eine Line fährt, sondern wie man diese fährt! In dieser Hinsicht ist er immer noch der Idealist, der vor mittlerweile zehn Jahren eine neue Welt für sich entdeckte.
Wer mehr über das Projekt Lost And Found sowie über die Leute hinter dem Projekt erfahren möchte, sollte regelmäßig auf diesen Kanälen vorbeischauen:
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