Hurra hurra, Die Dezember Ausgabe ist da! Genemigt euch einen kurzen Einblick in die Mainstories. Unser neues Heft ist seit heute am Kiosk oder hier online zu haben. Du kannst dir natürlich auch gleich einAbo bestellen!
COVER #65
Sprechstunde: Henrik Harlaut Interview – Style Maschiene
Es könnte passieren, dass ihr nach diesem Interview das Wort „Style“ nicht mehr hören könnt. Mir selbst hing es nach dem Interview schon beinahe zum Halse raus. Doch im Interview mit dem „Educator of Style“ Henrik Harlaut sollte dessen inflationärer Gebrauch zu verzeihen sein. Von einigen Hatern als „wandelndes Textilgeschäft“ verspottet, kann man dem 21-jährigen Schweden nämlich eines ganz sicher nicht absprechen: ein feines Gespür dafür, Tricks seinen ganz individuellen Style einzuhauchen. Denn zwischen den unzähligen Baumwoll-Layers steckt nicht nur ein Liebhaber der Rap- und Reggae-Culture, sondern eben auch eines der begnadetsten Freeski-Talente dieser Ära. Enter the 36 chambers of style!
(Interview: Christopher Neumann)
Spitzbergen
Dem aufmerksamen skiing-Leser wird aufgefallen sein, dass dies schon die zweite Story über Spitzbergen in dieser Saison ist, die wir publizieren. Doch bis auf den exklusiven Ort im hohen Norden haben die beiden Geschichten rein gar nichts miteinander gemeinsam. Dieses Mal begleiten wir Big-Mountain-Rider Reggie Crist und seine Crew auf einer Expedition zum Atomfjella-Gletscher, um die steilen Couloirs zu riden.
Als der Polarforscher Doug Stoup mich fragte, ob ich ihn auf eine Expedition nach Spitzbergen in Norwegen begleiten wollte, um im nördlichsten Gebirge der Welt Ski fahren zu gehen, wusste ich sofort, dass dieser Trip etwas ganz Neues für mich werden sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir aber noch nicht klar, was uns alles erwarten würde und welche Erfahrungen wir in diesem einzigartigen Gebiet mit perfekten Schneebedingungen sammeln würden.
Unsere Reise begann in Longyearbyen etwa 800 Kilo- meter vom Nordpol entfernt. Mit gerade einmal 2.075 Einwohnern war unser Startpunkt schon die größte Ortschaft und zugleich Verwaltungszentrum der Inselgruppe Spitzbergen. Ursprünglich war die „Hauptstadt“ mal eine Walfang-Gemeinde, wandelte sich aber mit der Zeit in eine Kohlebergbau-Ortschaft, bestehend aus einem Le- bensmittelgeschäft, ein paar überteuerten Hotels sowie einer Anzahl zerstreut liegender bunter Häuser. Da es insgesamt nur circa 65 Kilometer befestigte Straße gibt, sind Snowmobile die beste und einzige Möglichkeit, um sich fortzubewegen und die Gegend zu erkunden.
Unser siebenköpfiges Team belud eine kleine Flotte Sleds, die Schlitten mit ausreichend Proviant und der notwendigen Ausrüstung hinter sich herzogen, um zwei Wochen auf dem Eisfeld zu überleben…
(Text: Reggie Crist)
The Dark Eye Of Freestyle
Im Mai beenden wir für gewöhnlich unsere Saison auf Skiern, da fangen auch schon die Vorbereitungen für die ersten Ausgaben der nächsten Saison an. Ein untrüglicher Indikator dafür, ob die kommenden Ausgaben unseren Zielen gerecht werden, sind die Bilder-Einsendungen aller Fotografen, die sie uns im Frühjahr zuschicken. Jedes Jahr sind wir gespannt darauf, was die Pixel- Scharfschützen auf ihren letzten Trips so alles abgeschossen ha- ben. Auf einen Bilderordner freuen wir uns immer besonders: auf den von Erik Seo! Der in Park City, Utah, residierende Fotograf ist ein Garant für Urban Madness und perfekt ausgeleuchtete Fotos. Zielsicher platziert er seine Blitze an den richtigen Stellen wie ein Messi den Ball im gegnerischen Tor. Zudem hat der Haus-und Hof- Fotograf von Level 1 ausschließlich die besten New Schooler die- ses Planeten an der Hand. Full Story im Mag…
(Interview: Bene Höflinger)
Secret Spot: Bandnertal
Höchst erfreut über die Anfrage, ob ich das Skigebiet rund um das Brandnertal für diese Ausgabe des skiing-Magazins vorstellen möchte, lege ich den Hörer nieder und nehm die Arbeit zum Projekt gleich auf. „Da kenne ich mich eh gut aus, das ist ja quasi gleich ums Eck“, sage ich zu mir selbst und freue mich auf das Ausarbeiten des Berichts. „So weit, so gut“, denke ich mir also und beginne motiviert mit meinen Recherchen.
Schon nach kurzer Zeit fällt mir jedoch auf, dass sich seit meinem letzten Besuch im schönen Tal, der doch schon ein Weilchen zurückliegt, einiges im Gebiet getan hat. Noch viel schlimmer trifft mich aber die Tatsache, dass ich während meiner Nachfor- schungen in ein wahres Dilemma mit mir selbst gerate, als ich mir die Frage stelle: „Warum zum Teufel zieht es mich eigentlich zum Skifahren immer so weit fort, wenn doch das Gute of-fensichtlich so nahe liegt?“ Nun ja, auf diesen psychologischen Schlagabtausch zwischen mir und meinem Über-Ich will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen, wobei mir allerdings bewusst geworden ist, dass man in Zeiten wahrer Reizüberflutung durch Bild- und Videomaterial aus aller Herren Länder ganz schön leicht das Auge für die schöne Heimat verlieren kann – auch in puncto Skifahren. Aber das ist dann wohl eine andere Geschichte. Full Story im Mag…
(Text: Alois Bickel)
Behind The Snow Curtain: ABSOLUTPARK – Seppi Harml Interview
Was erwarten wir Freestyler von einem Park? Frei nach dem Motto „Always go big ger“ stellen wir nicht nur an unser Riding große Ansprüche, sondern auch an den Park, der am besten 350 Tage im Jahr frisch geshapt und wie mit dem Lineal ge zogen sein soll. Manch einer fängt allzu leicht das Motzen an, sollten Realität und Wunschdenken mal nicht übereinstimmen. Aber wie viel Arbeit steckt eigentlich in einem funktionierenden ParkBetrieb? Um das herauszufinden, haben wir uns mit Seppi Harml, der als Geschäftsleiter des Shuttleberg FlachauwinklKleinarl den Absolut Park Flachauwinkl betreibt, zusammengesetzt und Informationen aus ihm herausgekitzelt, die man so nicht auf dem Schirm hatte. Also, holt beim nächsten Mal Luft, zählt bis drei und lasst den Dampf lieber im Park raus. Wie ihr auf den fol genden Seiten sehen werdet, geben die Jungs jeden Tag ihr Bestes!
Hi Seppi! Das Skigebiet Flachauwinkl hat seit Bestehen des Parks einen deut lichen wandel durchlebt. was sind ne ben der Infrastruktur die augenschein lichsten veränderungen seit dem Bau?
Den Absolut Park gibt es jetzt den zwölften Winter. Vorher hatten wir schon mit dem Parkbau experimentiert. So richtig losgegangen ist es aber erst mit der Benennung in Absolut Park und dem Aufbau eines professionellen, sprich, hauptberufichen Shape-teams. unser größter Step war, dass wir den alten Schlepplift gegen den absolut Shuttle ersetzten und gleich noch das „chill house“ dazu bauten. Seit letztem winter haben wir eine Superpipe und diesen Sommer haben wir die erdformen für die Fünfer-kicker line geschoben. Neben der Infrastruktur ist unser Shape-team mittlerweile acht mann stark und das ganze Team am Shuttleberg steht hinter dem Projekt Absolut Park…
(Interview. Dana Paprotka)
Ian Mcintosh Interview – Mensch oder Maschine?
Ian McIntosh hat nicht nur „die roten Haare des Teufels“, er fährt auch Ski wie ein Derwisch. Keiner wagt sich an die Lines ran, die Mac unter die Bretter nimmt und das mit einem Speed, bei dem alle anderen nur das Nachsehen haben. Keine Spine ist ihm zu steep und kein Cliff zu brutal, um gedroppt zu werden. Nicht nur sein Riding, sondern auch sein Name legen einen technisch-kybernetischen Hintetgrund nahe. Ian nennt einen Fahrstil sein Eigen, der stark an „Robocop“ erinnert, und einen Namen, der einen unweigerlich an den berühmtesten Elektronikhersteller weltweit erinnert. Da drängt sich doch nahezu der Gedanke auf, ob Mac nicht tatsächlich eine Maschine ist. Seine 2010/11er-Saison setzte dann jedoch ein böser Crash in AK ein jähes Ende. Nicht schön anzusehen, aber immerhin der Beweis, dass der 31-jährige Pemberton-Local ein menschliches Wesen ist. Letzte Saison war es aus genanntem Grund etwas still um Ian. Für uns war das Grund genug, mal nachzufragen, wie es ihm ergangen ist. Das ganze Interview gibts´ im neuen Heft!
(Interview. Christopher Neumann)
Time for the Whiteromm
Als Geburtsstunde der Zusammenarbeit der Produzenten Johannes „Joi“ Hoffmann und Daniel Regensburger könnte man eigentlich „Burger TV“ sehen: Die kurzen, in keinster Weise sarkastischen Web-Episoden haben schon für den einen oder anderen Lacher in der Freeski- Szene gesorgt. Im letzten Aestivation „Lifelong“ war „Joi“ erstmals auf der großen Leinwand mit einem eigenen Part zu sehen. Auch Dani erhielt ein paar Shots in Europas bekanntes- tem Freeski-Movie und sammelte nebenbei erste Erfah- rungen als Produzent seines Filmprojekts „Heimvorteil“. Beide wussten nun ungefähr, wie es im Business läuft, und haben am Filmen sichtlich Gefallen gefunden. Somit stand der Entschluss: Ein eigener Movie musste her! Auf den fol- genden Seiten berichten sie über die Höhen und Tiefen der letztjährigen Filmsaison. Checkt die ganze Story im aktuellen Mag.
(Text: Michael Trojer, Daniel Regensburger & Johannes Hoffmann)
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