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Florian Geyer gewinnt 401 Ski-DartGame im Hoch-Ybrig

Am vergangenen Samstag, dem 19. Februar war es wieder so weit: Das dritte 401 Ski-Dart Game ging im NBC Snowpark Hoch-Ybrig über die Bühne. Kein Contest wie jeder andere, denn das Format des „401s“ ist an das Dart-Spiel angelehnt. Bei perfekten Bedingungen holte sich der Deutsche Florian Geyer den Titel vor den beiden gleichplatzierten Roy Kittler und Kai Mahler.


Petrus hatte es gut gemeint mit den Fahrern, Zuschauern und Organisatoren des 401 Ski-Dart Games. Blauer Himmel und ein auf Hochglanz polierter (und mit übergrossen Dart-Pfeilen gespickter) NBC Snowpark boten die perfekte Kulisse für diesen von Eleven, G-Shock und Salomon unterstützten Freeski-Contest der etwas anderen Art.

Am Start befanden sich einige der besten Freeskier der Schweiz und des nahen Auslands. Sie lieferten sich einen Wettkampf auf hohem Niveau, mit einem Feuerwerk an Spins, Flips und „double-inverted“ gedrehten Rotationen.

Beim 401 können die Fahrer den ganzen Tag in einer Jam-Session frei fahren und am Start bis zu sieben Mal einen zählenden Lauf ankündigen – einer davon wird sogar doppelt gezählt. In jedem Run mit den drei Sprüngen „K.T.“, „Habibi“ und „BigMama“ geht es darum, so viele Punkte wie möglich zu erreichen mit Rotationen von 0 bis 1080 Grad. Bonus-Punkte gibt es für Grabund Flip-Varianten. Die erreichten Punkte werden vom Anfangs-Score 401 abgezogen – wer dies mit den wenigsten Versuchen schafft, gewinnt.

Roy Kittler, der 401-Sieger von 2009 und dritte aus dem Vorjahr, legte als einer der ersten mit zählenden Runs los und löste gleich den „Double Run“ ein. Roy holte sich mit einem 720, einem 900 und einem 1080 sowie Double-Grab- und Inverted-Bonus satte 190 Punkte, womit er bei 211 Punkten stehen blieb.

Er blieb damit nicht lange in Führung. Seine Marke wurde exakt egalisiert von Sämi Ortlieb, der ebenfalls mit dem doppelt zählenden Run startete. Noch besser machte es sein älterer Bruder David: Mit einem 720 und zwei 900, davon zwei Tricks inverted gedreht und einer mit Double-Grab, spielte er sein Punkte-Konto auf 201 runter. Sogar bis auf 191 Punkte runter kam Kai Mahler mit seinem ersten Lauf. Der 15jährige zeigte zwar etwas weniger Rotationen, drehte dafür aber alle Tricks über Kopf und mit Grab-Variationen.

Womit auch er aber nicht an einen heran kam: Florian Geyer aus dem deutschen Pfronten legte den wohl härtesten Run des Tages hin mit zwei 900 und einem 1080, wobei er sich auch noch den 30 Punkte zählenden Double-Inverted Bonus holte! Und da auch er das ganze schon als doppelt zählender Run angekündigt hatte, landete Florian bereits nach drei Sprüngen bei 161 Punkten.

Für Begeisterung beim Publikum sorgte währenddessen auch ein anderer Fahrer. Der erst 13jährige Luca Schuler wagte sich wacker an die Sprünge und konnte nach seinen sieben Runs einen 900 und zwei 720 auf seiner Spiel-Karte vorweisen.

Als alter 401-Hase hielt Roy Kittler sein hohes Tempo aufrecht. Nach vier Runs hatte er das Ziel erreicht und konnte mit einem Straight Air an der BigMama seinen letzten Punkt auf Null runterspielen. Der Zeitpunkt ist aber nicht entscheidend, sondern die Anzahl Sprünge, und seine Leistung wurde wenig später exakt egalisiert von Kai Mahler.

Da er gleich viele Sprünge benötigt hatte, kam das nächste Kriterium des Rankings zum Zug, nämlich die Anzahl „Bull’s Eye-Treffer“ – das heisst Rotationen mit 1080 Grad – dann die Anzahl 900, 720 usw. Beide hatten jedoch das exakt gleiche Bild auf der Karte, weshalb sie sich ihren Platz auf dem Podest teilen mussten. Der 2. Rang bedeutete für Roy Kittler, dass er nach drei Durchführungen des 401 bereits alle Medaillen-Plätze belegt hat, während Kai Mahler damit die Rooky-Wertung der Swisscom Freeski-Tour für sich entscheiden konnte.

Florian Geyer gab indes seine Führung nach dem überragenden ersten Lauf nicht mehr aus der Hand. Auch beim zweiten Run zeigte er nochmals je einen 900 und einen double-inverted 1080. Mit nur 51 verbleibenden Punkten brachte er sich in die Ausgangslage, bereits nach drei Läufen seine 401 Punkte auf Null herunter spielen zu können. Er tat dies souverän und kam mit einem 720 und einem 540 bis auf 1 Punkt, den er mit einem Straight Air an der BigMama wegspielte.

Den Rückweg nach Deutschland durfte Florian mit 2000 Franken Preisgeld im Gepäck antreten; je 1000 Franken gab es für Kai und für Roy. Nicht mehr ums Podest spielen konnte David Ortlieb, der sich dafür auf den 11er-Preis konzentrierte. Mit 20 fehlenden Punkten hätte er locker schon im sechsten Run auf Null kommen können. Stattdessen holte er sich nur 9 Punkte, um exakt auf 11 zu kommen, womit er den „Elfer-Preis“ und den von Eleven überreichten Dart-Kasten gewann.

Rangliste
1. Florian Geyer, Pfronten (D)
2. Kai Mahler, Fischenthal & Roy Kittler, Pirna (D)
4. Frederick Iliano, Flims
5. Alex Neurohr, Vercorin
6. David Ortlieb, Schwanden
7. Michel Kuster, Engelberg
8. Sämi Ortlieb, Schwanden
9. Alessandro Jossen, Fiesch
10. Rico Schuler

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