Schienbeinschmerzen oder auch „Shin Bang“, wie unsere amerikanischen Freunde oftmals dazu sagen, ist beim Skifahren wirklich extrem unangenehm und führt – früher oder später – nahezu immer zu einer Zwangspause. Doch diese Schienbeinschmerzen, bei denen man zwischen zwei Arten unterscheidet, müssen nicht dein Hobby lahmlegen. Für beide Varianten gibt es nämlich Lösungen, sodass auch du bald ohne Schmerzen im Powder, auf Pisten oder im Park unterwegs sein kannst.
Um die Probleme der Schienbeinschmerzen in den Griff zu bekommen, ist es im ersten Schritt wichtig zu erkennen, um welche Form von Schienbeinschmerzen es sich handelt. Während der erste Typ (Shin Bang) einen punktgenauen, spezifischen Schmerz am Schienbein darstellt, ist der zweiten Typ ein tieferer, pochender Schmerz im unteren seitlichen Schienbeinbereich.
Schienbeinschmerzen – Typ 1
Die erste Art des Schienbeinschmerz fühlt sich im Grunde genommen an wie ein blauer Fleck auf dem Schienbein. Der Schmerz kann punktgenau lokalisiert werden und ist vor allem bei Druck auf die entsprechende Stelle vorhanden. Es handelt sich dabei um eine Überlastungsverletzung durch ein wiederholtes Trauma des Schienbeins.
Ursache
Die Hauptursache für diese Form von Schienbeinschmerzen ist hauptsächlich schlecht sitzendes Schuhwerk. Zu große Skistiefel können dazu führen, dass das Bein zu sehr im Schuh rutscht, was zu wiederholtem Druck auf eine spezifische Stelle führt. Auch Skischuhe mit dem falschen Flex können eine Ursache darstellen oder verstärkend dazu beitragen. Alte Skischuhe verlieren auf Dauer meist ihre Form. Zusätzlich büßt das Material des Innenschuhs nach und nach die polsternde Funktion ein, sodass sich eine schmerzende Stelle am Schienbein schneller bilden kann.