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ÅSMUND THORSEN Interview

Åsmund Thorsen ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt in der Skiszene. Der Norweger ist fester Bestandteil von Field Productions und so treibt er seit Jahren das Level des freeridesports auf neue Sphären. Seit diesem Jahr liefert er aber nicht nur vor der Kamera als Rider next Level Produkte ab, sondern setzt seine im Schnee gewonnenen Erfahrungen entscheidend bei der Produktentwicklung von Sweet Protection um. Dadurch ist er zu einem großen Gewinn für das Produkt-Design auf der einen, aber auch für die Marketing-Abteilung geworden. Sweet Protection begründet die Einstellung von Åsmund Thorsen, durch seine große Erfahrung im Testen von Produkten und seine hervorragende Vernetzung in der Ski- und Bike-Branche. Das macht den 29-jährigen zu einer perfekten Ergänzung für das Marketing-Team. Im Winter wird er auch in Zukunft die Film-Projekte von Field Productions unterstützen.

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Der Film Supervention von Field Production hat mich letzten Winter ziemlich gestoked – wird die Crew auch diesen Herbst wieder einen Film auf den Markt werfen?
Freut mich, dass er dir gefallen hat! Supervention war eine gewaltige Leistung des ganzen Teams und eine unglaublich schwere Geburt. Dass das Projekt schlussendlich ein solcher Erfolg war, war für uns alle nicht selbstverständlich. Wir hatten von Anfang bis Ende mit miserablen Bedingungen zu kämpfen, so dass wir das Material von einigen größeren Trips überhaupt nicht für den Film verwenden konnten. Das war hart, aber das Ergebnis zeigt, was eine passionierte und zielstrebige Crew von Gleichgesinnten zu leisten im Stande ist. Danach mussten wir aber erstmal alles sacken lassen um uns über die nächsten Schritte klar zu werden. In diesem Jahr feiern wir 10-jähriges Jubiläum und werden dazu einen Film veröffentlichen, der zusammen mit dem neuen Werk von MSP in Norwegen auf Tour geht.

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Hast du auch für andere Projekte geshootet?
Ja, ich war mit Field auf einem Filmtrip für eine Red Bull TV-Show über Aksel Lund Svindal. Das coole an der letzten Saison war die Geschwindigkeit, mit der ich alles abhaken konnte. Dadurch konnte ich eine Menge Zeit in den Bergen verbringen, ohne den ganz großen Druck zu haben. Ich wollte einfach so viel wie möglich lernen. Außerdem hatte ich so mehr Zeit, um zusammen mit Sweet Protection an dem Grafikkonzept zu arbeiten, auf dem jetzt ein Großteil unserer Marketingaktivitäten basiert.

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Du scheinst ja ziemlich tight mit den Jungs von Field Productions zu sein. Wie kommt`s?
Yeah, die Jungs sind für mich wie eine zweite Familie. Es gibt mehrere Gründe für die enge Verbindung. Der wichtigste Faktor ist wohl, dass ich für die Filmprojekte und Trips zu denen ich eingeladen werde, alles gebe. Wenn ich die Möglichkeit habe, filmen zu gehen, dann lasse ich alles stehen und liegen – und wenn ich dafür die World Tour sausen lassen muss. Wenn du dann einige Winter zusammen in den Bergen verbracht hast, entwickelst du automatisch eine starke Beziehung, die auf Vertrauen und auf gemeinsamen Visionen basiert. Wir haben uns alle gegenseitig gepusht und weiterentwickelt.

Was sind deine Ziele für die kommende Saison?
Ich habe mir nie irgendwelche Ziele gesteckt und ich bin überhaupt kein Wettkampftyp. Ich bin visuell orientiert. Mir geht es eher darum, die Lines und das Terrain zu finden, das es mir ermöglicht die Shots in den Kasten zu bekommen, die ich mir immer wieder vorgestellt habe und die mir schlaflose Nächte beschert haben. Da trifft es sich ganz gut, dass wir mit Field ab diesem Herbst für ein neues Großprojekt drehen werden. Es fühlt sich super an, mit noch mehr Selbstvertrauen und Wissen in so ein Projekt zu gehen! Parallel dazu werde mich auch auf weitere hochalpine Grafikprojekte für Sweet Protection konzentrieren.

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Du hast über den Sommer als Marketingassistent bei Sweet Protection gearbeitet. Wie war das für dich?
Yeah, hab ich! Das war auf jeden Fall eine Herausforderung! Nach all den Jahren als Teamfahrer kannte ich Sweet bisher nur aus der Athletensicht. Ich kenne die Werte des Unternehmens und habe die Produkte und die Herangehensweise bei der Produktentwicklung kennen und lieben gelernt – und ich möchte dieses Wissen an jeden da draußen weitergeben! Wir sprechen hier von einem wachsenden Unternehmen und ich denke, eine meiner wichtigsten Aufgabe ist es, diese Werte zu erhalten, während die Strukturen im Umfeld immer professioneller werden. Wie bereits erwähnt, bin ich ein visueller Mensch – das heißt, ich bewege mich in diesem Kontext, organisiere Fotoshoots, mache Inhouse-Design und -Grafik, außerdem texte ich viel. Das schwierigste ist wahrscheinlich, dass ich hier vor einem Bildschirm in einem Bürozimmer stecke. Ich bin physische Arbeit an der frischen Luft gewohnt. Mein eigentlicher Beruf ist Leitungsmonteur, ich habe Hochspannungsleitungen installiert.

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Du scheinst ja wirklich eine besondere Beziehung zu der Marke zu haben. Schon als Teamfahrer hast du viel Zeit mit Produkttests und -entwicklung verbracht. Wie genau bist du bei der Entwicklung involviert?
Die Beziehung zu Firmengründer und Head of Design, Ståle Møller ist wohl der Hauptgrund warum ich so lange mit Sweet zusammenarbeite. Ståle ist ein fantastischer Ingenieur, Designer und Actionsport-Fanatiker. Seine Werte und seine kompromisslose Art Dinge anzugehen, inspirieren mich immer wieder. Ich habe Initiative gezeigt und einige Dinge vorgeschlagen, die anscheinend Sinn gemacht haben. Ich denke, so hat alles angefangen. Inzwischen sind wir gleichwertige Sparring-Partner, da ich kein Problem damit habe, meine Meinung zu äußern. Ich denke, ich bin für Ståle auf der einen Seite ein Reality-Check, auf der anderen aber auch eine Inspiration. Für gewöhnlich bin ich derjenige der die derbsten Badass-Styles und Hardcore-Produkte durchdrückt – und der sie dann auch dafür benutzt wofür sie designed wurden. Aber auch unsere wunderbare Schneiderin Jenni hat einiges zum Schnitt und der Funktion unserer Technical Outerwear beigetragen, z.B. bei der neuen Monkeywrench Serie. Aber auch für die Zukunft haben wir schon einige Kickass-Konzepte in der Schublade!

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Was ist das Besondere an der neuen Monkeywrench Serie?
Die Monkeywrench ist für mich eine pure Essenz des Freeridens. Sie ist robust, agil und intuitiv. Der lange, artikulierte Schnitt sorgt außerdem für ein unverwechselbares Design. Mir persönlich sind die Optik und Haptik meiner Ausrüstung sehr wichtig. Außerdem reizt mich die Farbpalette, die von der Schroffheit kanadischer Jäger und den norwegischen Bergen inspiriert ist.

Auch andere große Namen im Wintersport, wie Terje Håkonsen und Aksel Lund Svindal haben sich Sweet Protection verschrieben. Du hast mit ihnen zusammen auch für Supervention gefilmt. Wie engagieren sich die beiden für die Marke und wie hat es sich angefühlt, an ihrer Seite zu drehen?
Beide, sowohl Terje als auch Aksel fahren für Sweet Protection, weil sie von der Technologie und der kompromisslosen Produktentwicklung überzeugt sind. Vom einzigartigen Design und den Werten, für die die Marke steht. In einer Gesellschaft, in der ein cooler Helm und überragende Performance einen großen Unterschied machen können.

Dein letztes Wort?
Take care of our winters!

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