Die Faszination für unverspurte Hänge, tiefe Powder-Turns und unberührte Berglandschaften zieht uns Freeskier immer wieder ins Backcountry. Doch mit der Freiheit abseits gesicherter Pisten kommt auch eine große Verantwortung: Lawinengefahr ist allgegenwärtig.
Eine solide Notfallausrüstung kann den entscheidenden Unterschied machen – und ein Lawinenairbag-Rucksack gehört dabei zu den wichtigsten Sicherheitsfeatures. In diesem Artikel erklären wir anhand des neuen deuter Alproof Ride mit seinem Alpride E2 Lawinen-Airbag die Funktionsweise eines Lawinenairbag-Rucksacks, der ein unverzichtbarer Bestandteil der Lawinensicherheit ist.
Warum ein Lawinenrucksack mit Airbag das Risiko minimiert
Ein Lawinenairbag funktioniert nach dem sogenannten Paranusseffekt: Größere Objekte mit geringer Dichte bewegen sich in einer Lawine nach oben, während kleinere, dichtere Partikel nach unten sinken. Genau diesen Effekt macht sich das Airbag-System zunutze. Statistiken zeigen, dass sich das Risiko einer kritischen Verschüttung mit einem Airbag von 47 % auf 20 % reduziert. Dennoch ersetzt ein Airbag-Rucksack keine fundierte Lawinenkunde oder die klassische Notfallausrüstung mit Ortungsgeräte, Schaufeln und Sonde – er ist eine zusätzliche Sicherheitsebene.