Soll‘s das auch schon wieder gewesen sein? Hatten wir in Sochi das erste und letzte Mal die Gelegenheit uns der Welt zu präsentieren? Kostet uns Henrik‘s überdimensionale Hose und sein Gebelle in aller Öffentlichkeit die Olympia-Teilnahme in Pyeongchang 2018? Nein, das könnte allerdings andere Gründe haben.
Wie die New York Times Heute berichtet, äusserte sich IOC Mitglied Lars Engebretsen wie folgt zur Premiere von Slopestyle bei den Olympischen Spielen in Sochi. Es sollte aufgrund der „inakzeptabel hohen“ Anzahl an Verletzungen aus dem Programm genommen werden, wenn die Sportart nicht deutlich sicherer wird. Weiter war Engebretsen der Meinung, „die Verletzungsrate im Slopestyle, wo Skifahrer und Snowboarder Flips, Spins und Sprünge auf einem haarsträubenden Kurs bestehend aus Hügeln und Hindernissen gemacht haben, war viel höher als bei jeder anderen Sportart in Sochi.“
Okay, natürlich heisst das jetzt nicht Slopestyle wird wieder aus dem olympischen Programm gestrichen, aber sollten mehr IOC Mitglieder auf diesen Zug aufspringen, könnte dies durchaus Realität werden.
Vielleicht hat der gute Mann aber einfach nur recht und es sollten ein paar Sicherheitsmassnahmen ergriffen werden. Die Jungs beispielsweise sollten nur mit einer American Football- Ausrüstung an den Start gehen dürfen, Spins über 720 sind gestrichen, Griffe an die scharfen Kanten sind tabu, diese rutschigen Eisenstangen werden durch breite Boxen mit maximaler Länge von 2,80 Meter ersetzt, Kicker gibt es nur einen am Ende mit Luftkissenlandung und über die Stöcke brauchen wir hier gar nicht zu diskutieren.
Naja, wie ihr seht wird das ganze wohl kaum realisierbar sein. Unser Sport entwickelt sich nun einfach weiter und da ist ein erhöhtes Risiko wohl kaum vermeidbar. Wir werden euch aber auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, ob noch mehr IOC Mitglieder ihre Meinung über die Premiere von Slopestyle in Sochi kund tun werden. In der Zwischenzeit könnt ihr uns ja mitteilen wie ihr darüber denkt.
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