Oystein Braaten aus Norwegen siegt vor tausenden Zuschauern
Man nehme 2.660 Kubikmeter Schnee, 110 Kubikmeter Holz, 19.800 Schrauben, die engen Gassen und hohen Dächer eines bekannten Wintersportortes und gibt dies alles als Spielwiese für 16 der besten internationalen Freeskier frei. Et voilà – heraus kommt der spektakulärste In-City-Slopestyle- Event des Salzburgerlandes. Bereits zum sechsten Mal begeisterte das mittlerweile legendäre Red Bull PlayStreets tausende internationale Zuschauer. Angeheizt von der einzigartigen Stimmung liefen die Rider zur Höchstform auf. Per Live-Stream auf www.redbullplaystreets.com verfolgten Fans aus aller Welt die spannenden Head-to-Head-Duelle. Oystein Braaten aus Norwegen beeindruckte an diesem Abend ohne Zweifel die Judges mit seinem einwandfreien Style und sicherte sich damit seinen Stern am Walk of Fame.
Aus aller Welt waren sie nach Bad Gastein gekommen, die 16 Hauptdarsteller des sechsten Red Bull PlayStreets – von Skandinavien bis Frankreich, aus den USA, Australien und Kanada – neun Nationen und noch mehr klingende Namen der Freestyle-Skiing-Szene brachten an diesem Wochenende die Masse zum Jubeln. Unter ihnen glorreiche Namen wie etwa Elias Ambühl (CH), seines Zeichens Frostgun-Gewinner, oder Freestyle.ch-Sieger Luca Schuler (CH). Aber auch Red Bull PlayStreets Titelverteidiger Charles Gagnier (CAN) und weitere ehemalige Teilnehmer wie etwa Russ Henshaw (AUS), Luggi Brucic (Ö/T), Luca Tribondeau (Ö/K), Jesper Tjäder (SWE) und Vincent Gagnier (CAN) ließen sich den spektakulären In-City- Event nicht entgehen.
Mitten im historischen Zentrum von Bad Gastein wurde den Ridern aus 2.660 Kubikmetern eine 380 Meter lange weiße Bühne aus Schnee bereitet. Auf den teils sehr engen Rampen über den Straßen, Dächern und Köpfen von 8.500 Zuschauern zeigten die Freeskier was es bedeutet ein würdiger Red Bull PlayStreets Teilnehmer zu sein. An der Startrampe zwischen dem Salzburgerhof und der Villa Orania holten die Jungs Schwung für ihre Tricks auf den vier Obstacles „Völkl-Marker Corner“, „GoPro Kicker“,„Suzuki Road Gap“ und schließlich über die „Rooftop Box“ am Dach des Jägerhäusl kurz vor dem Ziel.
Nach der Qualifikation traten die acht Besten in Head-to-Head-Duellen gegeneinander an. Die Freestyle- Skifahrer setzten in den Finalrunden dem bis dahin Gezeigten noch Einiges drauf. Angeheizt von Rapper Average und seinem Red Bull PlayStreets-Song, gaben Oystein Braaten und Andri Ragettli ihr absolut Bestes als sie im großen Finale um den Sieg kämpften. Bewertet von einer 3-köpfigen Jury holte sich Oystein Braaten aus Norwegen schließlich den verdienten ersten Platz. Jesper Tjäder (SWE) wurde Dritter. Der 19-jährige Norweger darf sich somit auch über seinen ganz persönlichen Stern am Red Bull PlayStreets Walk of Fame freuen. Dort, am Rande der Strecke, sind alle Gewinner der bisherigen fünf Contests verewigt.
Beachtliche Ergebnisse zeigten auch die fünf Österreicher, Luca Tribondeau und Dennis Ranalter mussten sich nach sehr guten Runs ihren internationalen Konkurrenten erst im Viertelfinale geschlagen geben. Nach der Siegerehrung wurde der neue Red Bull PlayStreets Champion bei der After-Contest-Party im Silver Bullet noch ausgiebig gefeiert.
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