Wir sind in Perm. Doch das, was hinter uns liegt ist eine Mischung aus einer großen Party, Irrsinn und neuen Freunden. Innsbruck – Perm: 36 Stunden steht nun in unseren Logbüchern!
Unser Flug von München nach Moskau soll sich eine Stunde verspäten, kein Problem, dann müssen wir eben in Moskau auf den Anschlussflug nach Perm eine Stunde weniger warten. Und außerdem, ein letztes Weißbier am Münchner Flughafen ist sicher auch kein Fehler. Als wir dann aber mit den ersten Verzehrgutscheinen der Airline ausgestattet werden erkundigen wir uns nach der Lage: Reifenpanne am Russenbomber, der Ersatzreifen muss aus Moskau eingeflogen werden…
06:00 Uhr am Folgetag. 17 Stunden später, Gate 15, Flughafen München. Hinter uns liegt eine Stunde Schlaf im Sheraton Hotel München, einmal in den Flieger ein- und wieder aussteigen, einige Weißbiere und eine Flasche Wodka zur Einstimmung auf Russland. Endlich geht es los nach Moskau, unser Anschlussflug ist längst über den Ural…
Ohne die Hilfe von einigen Russen, denen das Selbe Schicksal wie uns ereilt ist hätten wir die russische Bürokratie am Moskauer Flughafen nie durchblickt und einen Ersatzflieger nach Perm bekommen. Großartige Leute, die uns dann in Perm sogar noch zu unserem Apartment gebracht haben.
Nun sind wir dort wo wir hinwollten. An der Grenze zwischen Europa und Sibirien, im russischen Hinterland. Es liegt Schnee, wir haben Jetlag, aber sind überglücklich endlich angekommen zu sein. Mal schauen was die kommenden Tage bringen und vor allem was wir alles so auf unsere Festplatten speichern dürfen!
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