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Der Backcountry Slopestyle Day des Swatch Skiers Cup 2014

Team Americas liegt nach dem ersten Tag des Swatch Skiers Cup 2014 in Führung

Für einen fulminanten Start des Swatch Skiers Cup 2014 in Zermatt sorgte heute der Backcountry Slopestyle Contest.  Nach einer äußerst spannenden Show liegt Team Americas gegenüber Team Europe mit 9:7 in Führung. Damit ergibt sich vor dem Big Mountain, der später im Laufe dieser Woche stattfinden soll, eine äußerst spannende Ausgangslage.

Zermatt präsentierte sich heute mit schönem und vorwiegend sonnigem Wetter; der Backcountry-Slopestyle-Kurs war mit Neuschnee bedeckt. Im Laufe der ersten Runde lieferten sich die Teilnehmer erbitterte Zweikämpfe: Nicolas Vuignier (SUI) schlug Sage Cattabriga-Alosa (USA), und Richard Permin (FRA) besiegte Dane Tudor (USA). Im Duell der Legenden holte Seth Morrison (USA) gegen Sverre Liliequist (SWE) einen Punkt für die Amerikaner. Fabio Studer (AUT) zeigte den aggressivsten Run dieser Runde und stand einen Double Flatspin am ersten Kicker fast perfekt, nahm dann mit hohem Tempo zwei Double Cliffdrops und landete zum Abschluss einen perfekten Cork 720 Tailgrab.  Damit schlug er seinen Gegner Tim Durtschi (USA). Auch Sam Favret (FRA) zeigte einen unglaublichen Lauf mit einem massiven Switch 540, Cork 360 und 720. Damit sicherte er gegen KC Deane (USA) einen weiteren Punkt für die Europäer, die nach der ersten Runde 5:3 in Führung lagen.

In der zweiten Runde schlugen die Amerikaner jedoch zurück und gewannen gleich die ersten vier Duelle. Tim Durtschi (USA) besiegte Sam Favret und beendete seinen Lauf mit einem Double Cork 1080. Cattabriga-Alosa zeigte den kreativsten Run des Tages mit einem Leftside 360 und einem Rightside 360. Damit übertraf er sogar den eindrucksvollen Auftritt von Kevin Guri (FRA). Der Höhepunkt des Tages war jedoch der letzte Run, den der Captain von Team Americas,JP Auclair (CAN), mit einem gigantischen Double Backflip abschloss. Dabei schien er Ewigkeiten in der Luft zu fliegen und landete deutlich weiter unten als alle anderen Teilnehmer vor ihm.

„Ich grinste schon, als ich zum letzten Sprung kam. Vom ersten Run her hatte ich schon ein gutes Gefühl für diesen Kicker. In der zweiten Runde fühlte ich mich einfach sehr gut“, erklärte Auclair. „Ich springe nur selten Doubles, das muss schon ein perfekter Moment sein. Und das war so einer!“ Auclairs Sieg über den Captain von Team Europe, Julien Regnier (FRA), machte den Triumph von Team Americas am ersten Tag des Swatch Skiers Cup 2014 perfekt. Der Endstand: Team Americas 9;
Team Europe 7.

„Nach der ersten Runde wussten wir einfach, was zu tun ist“, erläuterte Callum Pettit (CAN). „Vor der zweiten Runde haben wir uns alle oben versammelt. Das ganze Team war superstoked und total heiß darauf, das Comeback zu schaffen.“

Aber der Event ist noch lange nicht vorbei. Bei der Big-Mountain-Disziplin warten weitere 16 intensive Runden – hier kann das Pendel noch in beide Richtungen ausschlagen. Team Americas versammelt fraglos großes Talent, aber sechs der acht Europäer haben den Vorteil, bereits über Erfahrung beim Swatch Skiers Cup zu verfügen. Team Europe hat den Swatch Skiers Cup bisher zweimal gewonnen, Team Americas nur einmal. Wenn die Amerikaner also ihren Vorsprung vom Backcountry Slopestyle halten können, gleichen sie zum 2:2 aus – sonst enteilen die Europäer mit 3:1. Momentan ist Donnerstag der wahrscheinlichste Tag für den Big-Mountain-Contest. Die Bergführer und die Veranstalter müssen den Termin aber noch endgültig bestätigen. Aktuelle Informationen folgen, damit niemand eine Sekunde des Swatch Skiers Cup verpassen muss!

Gallery:

Sage Cattabriga-Alosa / USA – „Ich war im zweiten Run viel selbstbewusster. Ich bin die gleichen Kicker wie im ersten Run gesprungen, allerdings mit anderen Tricks. Als ich Kevin Guris riesigen Cork 720 sah, wusste ich, dass er aufs Ganze geht. Da war mir klar, dass ich noch eine Schippe drauflegen muss, um zu gewinnen.“

Fabio Studer / AUT – „Ich fühle mich dieses Jahr wirklich gut. Ich habe meine Runs vom letzten Jahr analysiert und daran gearbeitet, zwischen den Features schneller zu fahren. Im Herbst habe ich viel im Snowpark trainiert und fühle mich daher auch in der Luft sehr wohl. Ich bin superhappy, hier beim Skiers Cup dabei zu sein, und freue mich auch schon auf die Freeride World Tour.”

Tim Durtschi / USA – „In der zweiten Runde ist meinem Gegner Sam Favret gleich beim ersten Sprung die Bindung gebrochen, also konnte ich es lässig angehen und habe oben einen Switch Backflip sowie unten einen Double Cork 1080 gemacht.“

Dane Tudor / USA – „Dieser Contest ist einzigartig. Das Format ist super und sorgt für eine kreative Umgebung, die zugleich freundschaftlich und intensiv ist.“

Richard Permin / FRA – „Yeah, ich liebe diesen Event. Es herrscht ein guter Teamspirit. Hier ist Skifahren kein Individualsport wie normalerweise. Wir haben heute verloren, aber wir haben eine gute Leistung gezeigt und werden heute Abend schön feiern!“ 

Cody Townsend / USA – „Das hat unglaublich Spaß gemacht. Bei meinem zweiten Run war das Licht etwas flach, daher war ich selbst überrascht, als ich diesen letzten 720 landen konnte. Die Energie hier ist Wahnsinn – man kommt in eine Stimmung, in der man alles geben will.“ 

Nicolas Vuignier / SUI – „Ich habe nicht meine beste Leistung gezeigt, aber trotzdem beide Runden gewonnen. Im zweiten Lauf habe ich mich ein wenig zurückgehalten, weil ich wusste, dass Callum Pettit vor mir gestürzt war und ich daher den Run nur noch sauber runterbringen musste. Das ist Teil der Taktik hier – es ist ja ein Mannschaftssport!“  

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