Švancer überzeugt mit Taktik und Style

Matěj Švancer präsentierte sich bereits in der Qualifikation in Topform und sicherte sich mit einer souveränen Leistung den ersten Platz. Mit viel Selbstbewusstsein startete er ins Nachtfinale. Sein erster Run, ein Nosebutter Triple 16, brachte ihn direkt auf den zweiten Rang. Im zweiten Run wagte er sich an einen neuen Trick: Switch Tailbutter Double 14 Japan. Obwohl dieser nicht perfekt gelang, war Švancer zufrieden mit seiner Leistung:

„Ich habe taktisch gespielt, ich hätte schon einen richtigen ‘Banger’ draufgehabt, aber auf einer Stahlkonstruktion wie dieser ist die Verletzungsgefahr sehr hoch. Da es diese Saison um die Olympia-Qualifikation geht, wollte ich es nicht ausreizen und habe deshalb als zweiten Trick einen neuen gemacht, den ich noch nie zuvor probiert habe. Der ist leider nicht ganz aufgegangen, aber auch cool, den mal gemacht zu haben.“ – Matěj Švancer

Glücklicher Dritter beim Heim-Weltcup

Am Ende reichte es für den dritten Platz, was für Švancer ein großartiges Ergebnis ist:

„Ich bin sehr happy mit dem dritten Platz, es ist mein zweites Podium diese Saison, für mich passt’s perfekt. Natürlich, der letzte Trick hätte auch gelandet werden können, aber Fehler macht man und den Trick hab ich selber noch nie auf Schnee gemacht, also nehm ich‘s mir persönlich nicht übel. ‘Shout Out’ an das Klagenfurter Publikum, die Leute haben mich extrem gepusht.“ – Matěj Švancer

Den Sieg holte sich der Neuseeländer Luca Harrington, der seinen ersten Weltcup-Erfolg feiern konnte.