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SKITEST: SKIS MIT 113 – 117 MILLIMETER BREITE

Im altbekannten „Ed Hardy Design“ kommt auch diese Saison der „Patron“ daher. Am Design schieden sich wieder einmal die Geister, doch das ist sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und tut der gelungenen Performance des Italieners keinen Abbruch. Durch seine 113 Millimeter breite Taille unterm Boot sowie gerockerte Tip und Tail schwimmt der Ski schön auf und lässt sich im Powder chillig cruisen. Weicher Flex in den Schau- feln verleiht dem „Patron“ reichlich Freestyle-Potenzial. Auf BC-Kickern fühlt er sich sicherlich zu Hause. Einige Rider bemängelten neben dem Design, dass der Ski bei Speed das Flattern anfängt. Die flachen Schaufeln wurden teilweise als bremsend empfunden. Anscheinend hebt letzterer Mangel den anderen auf – gut gemacht, Nordica!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der schmalere „Rocker 2“ ist riding- orientierter als der 122er. Wo dieser den Freeridern der Test-Crew zu freestyle-affin war, überzeugte der schmale „Rocker“ mit einer aus- gezeichneten Big-Mountain-Performance. Alle waren sich einig, dass dies ein Ski zum Gasgeben ist, was die Tester auch tatkräftig bewiesen. Die ausgesprochen schnelle Base tat ihr Übriges dazu. Dabei zeigte der „Rocker 2 115“ seinen sportlichen Charakter. Schnell war er als Con- test-Maschine deklariert, die kein Terrain zu scheuen braucht. Um das volle Potenzial des kleinen „Rocker“ ausnutzen zu können, muss man allerdings seinen Ansprüchen gerecht werden. Das heißt, dass der Ski für den erfahrenen und ambitionierten Freerider ist, denen kein Peak zu hoch und kein Face zu steil ist. Für Anfänger nur bedingt geeignet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der „VJJ“ ist erste Wahl der Armada- Ladys, wenn es frisch gedumpt hat: Die Ladys-Version des „JJ“ hat alle Vorteile des Herrenmodells. Fünf- teilige Taillierung, Freeride Rocker und ein kurzschwungverliebter Radius von zwölf Metern machen den Ski unglaublich vielfältig. Durch den straffen Flex im Tail gibt dir der „VJJ“ die Unterstützung, die du brauchst, um in größeren Hängen klarzukom- men. Der Ski hat trotz Rocker noch genug Kante, um ernsthaft freeri- den zu gehen. Dennoch ist der „VJJ“ das ultimative Fun Tool und wusste unseren weiblichen Testern ein fet- tes Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Kein Cliff oder Pillow wurde links liegen gelassen und dank des leichten Gewichts fielen Powder-Jibbereien mit dem „VJJ“ leicht. Carve auf der Piste, surfe den Powder – mit dem „VJJ“ kein Problem!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Powder-Flaggschiff der Crew rund um Mastermind Jason Levinthal bleibt weiterhin der „Pandora“. Unverändert zum 2012er-Modell präsentiert sich der Twintip lediglich in einem neuen Kleid. Stillstand muss nicht zwangsläufig negativ bewertet werden, wenn man mit einem Produkt wie dem „Pandora“ immer noch zu den besten Skiern auf dem Markt gehört. 115 Millime- ter unter dem Füßchen, Tip & Tail Rocker, die bestens auf den Taper abgestimmt sind, und ein reaktiver Flex charakterisieren auch weiterhin den Line, der somit seine Stärken im Backcounty besitzt. Doch mit seiner umgängigen Art kann der Ski auch durch seine Allround-Tauglichkeit punkten. Abstriche müssen lediglich Hardcore-Freeriderinnen in Kauf nehmen, da hier gerade das Tail nicht genügend Stabilität generiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Movement „Super Turbo“ als reinrassigen Big-Mountain-Ski zu entlarven, der große und schnelle Turns mag, fiel unseren Testfahrern nicht schwer. Dies ist das Spezial- Metier des Schweizers. Dass er durch seine extreme Ausmaße und das höhere Gewicht wenig agil ist, wunderte niemanden. Dafür zieht er (Straight) Lines wie auf Schienen und steckt auch massive Cliff Drops locker weg. Bei kleineren Schwün- gen fühlt sich Movements Freeride- Planke eher unwohl und und forderte den Fahrern einiges an Einsatz ab. Auf chilliges Cruisen durch die Wälder oder andere Backcountry- Spielereien kann man mit dem „Super Turbo“ gepflegt verzichten. Dafür ist er auch nicht gedacht, die großen Hänge sind sein Terrain. Die Tester waren sich einig: 100 Prozent Freeride und 0 Prozent Freestyle!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Handmade in the USA“ – natürlich hebt diese Ansage die Erwartungs- haltung der Tester gegenüber dem Produkt. Das Pro Model von Soul- Shredder Josh Bibby wusste die hohe Erwartungshaltung durchaus zu erfüllen. Obwohl der „Bibby“ als reines BC- und Freeride-Modell an- gepriesen wird, bewies er im Test hervorragende Allrounder-Qualitäten. Schon im Slow Mode beginnt der Ski, durch Rocker-Design im Pow aufzuschwimmen, verliert dank des harten Tails aber auch bei Speed oder Hardpack kaum die Kontrolle. Auch bei Cliff Hucks gibt euch das Tail einen guten Response beim Landen. Kein Wunder, schließlich haut sich der Namensgeber gerne mal eine Klippe runter. Einige Fahrer bemägelten die langsame Base, ansonsten avancierte der „Bibby“ zu einem regelrechten Test-Liebling.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer sein Riding zwischen dem Big Mountain eines Todd Ligare und den verspielten Backcountry-Einlagen von Chris Benchetler sieht – also nur von der Vorliebe, versteht sich – der stand bisher vor einem Problem, denn einen Kompromiss zwischen „Atlas“ und „Bent Chetler“ suchte man vergeblich in der Atomic Range. Bisher, denn mit dem neu entwickel- ten „Automatic“ wurde diese letzte Lücke geschlossen. Dana Flahr und Sage Cattabriga-Alosa durften sich bei der Konstruktion dieser Waffe austoben und sie nach ihren Bedürf- nissen gestalten. Regular Camber, beinahe symmetrische Rocker an Tip und Tail, ein harter Flex von der Mitte bis zum Skiende und eine „mo- derate“ Powder-Taille von 117 Milli- metern charakterisieren den Ski. Ergebnis sind Laufruhe, Auftrieb und eine präzise Kontrolle. Well done!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dass Black Crows ausgesprochen solide Freeride-Modelle mit einer unglaublich vielseitigen und spie- lerischen Note produzieren, sollte nach unseren positiven Test-Be- merkungen in der Vergangenheit inzwischen bekannt sein. Lediglich der „Sevun“ sträubte sich hartnäckig gegen ein zu einfaches Handling und überzeugte eher mit radikalen Big-Mountain-Skills. Doch die Bestie scheint gezähmt, denn der „Sevun 2“ schnitt bei so manchem Tester als bester Ski im gesamten Vergleich ab – natürlich nur neben denen des eigenen Sponsors! Stabilität, Kantengriff, Sportlichkeit, Präzision, Agilität… überall konnte der Franzose Bestnoten abgreifen. Damit jetzt überhaupt noch etwas Negatives zu Papier kommt, sei gesagt, dass Freestyle nicht zu seinen Stärken gehört. Drauf geschissen!

 

 

 

 

 

 

 

 

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