Die Preise für Skitickets in den großen Skigebieten kosten mittlerweile deutlich mehr als 50 €. So ist es keine Seltenheit, dass eine vierköpfige Familie für einen Tag am Berg über 200 € investieren muss. Die Frage, ob Skifahren zu teuer ist, hat also durchaus seine Daseinsberechtigung und wird durch einen Preisanstieg bei Liftkarten für die Saison 19/20 in Österreich definitiv weiter diskutiert.
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation stellte fest, dass Tageskartenpreise für Erwachsene im Schnitt um 3,4 % von der Saison 18/19 auf die Saison 19/20 angestiegen sind. Manche Tageskarten kosten mittlerweile deutlich mehr als 50 €, kratzen schon bald an der Marke von 60 €. Noch stärker sind die Preise bei Sechs-Tages-Karten gestiegen. Dort wurde jetzt erstmals die Grenze von 300 € für einen Sechs-Tages-Skipass geknackt. Im Schnitt stiegen in diesem Bereich die Preise um sogar 3,9 %. Dieser Preisanstieg ist deutlich größer, als die Inflationsrate, die aktuell bei 1,1 % in Österreich (und auch in Deutschland) liegt.
Die teuersten Skikarten
Für eine Tageskarte muss man in Kitzbühel mit einem Preis von 58 € am tieftsen in die Tasche greifen. Doch auch der Arlberg, der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und die Schmittenhöhe schlagen mit einem Preis von 56,50 € für die Tageskarte ordentlich zu Buche.
Der Skipass für sechs Tage ist hingegen mit einem Preis von 307,50 € in der Silvretta Arena Ischgl/Samnaun am teuersten, gefolgt von Sölden und Obergurgl/Hochgurgl mit einem Preis von 302,50 € und dem Arlberg mit 300 €.