Sicher unterwegs im Gelände
Verantwortung zeigen. Für Dich und Deine Freunde.
Endlich — der Winter hat Einzug gehalten. Zumindest in den höheren Lagen hat Väterchen Frost bereits für ordentlich Pulverschnee gesorgt und lang wird es nicht mehr dauern bis sich abgelegene Nordhänge mit Freeridern und Tourengehern füllen. Wie immer um diese Zeit erfährt ein altbekanntes Thema erhöhte Aufmerksamkeit: Lawinensicherheit.
Wer jetzt gelangweilt die Augen verdreht, der möge sich mal überlegen, wann er seinen letzten LVS-Kurs gemacht hat. Ein Lob an alle, die überhaupt schon einmal unter Aufsicht nach einem vergrabenen Rucksack gesucht haben und Schande über die Häupter all derer, die jetzt nur müde lächeln: Es geht um Euer Leben und um das Eurer Freunde! Bei all der Freude an fetten Lines in unverspurten Hängen gerät das dabei eingegangene Risiko immer mehr in den Hintergrund. So schön es ist, bis zum Hals im Powder zu stecken, sollte man sich doch bewusst sein, dass man auch ganz schnell bis zum Hals in der Lawine stecken kann. Und das wär’ noch nicht mal worst case.
Wie also sorgt Ihr dafür, dass ein Traumtag im Schnee nicht zum Alptraum wird?
Niemals allein am Berg
Für viele von uns stellen die Berge in erster Linie einen Ausgleich zum Alltag dar. Raus aus der Hektik, rein in die Ruhe. Wir suchen den unberührten Powderhang, die Einsamkeit. Warum also nicht auch mal alleine ins Gelände gehen? Ganz einfach: Selbst wenn Ihr der Streber im Lawinenkurs wart, Euren Sologang akribisch vorbereitet habt und bis unter die Zähne ausgerüstet seid — Ihr könnt absolut nichts ausrichten, wenn Ihr unter der Lawine liegt und keiner da ist, der Euch ausgräbt. Deshalb lautet die Regel Nr. 1: Niemals allein am Berg.
Risiko minimieren
Logischerweise verringert sich das Risiko verschüttet zu werden, indem es gar nicht erst zur Lawinenauslösung kommt. Richtige Vorbereitung und Risikomanagement können hier den Unterschied ausmachen. Egal ob Ihr eine Tour geht oder „nur“ lifteln wollt, sobald Ihr Euch abseits der Pisten bewegt, müsst Ihr entsprechend planen. Das heißt: Führerliteratur studieren, das Gelände auf der Karte verinnerlichen, Lawinenlagebericht checken — und zwar nicht erst am Parkplatz, sondern in Ruhe. Daheim.
Das richtige Verhalten im Gelände selber spielt eine große Rolle. Je höher die Lawinenwarnstufe, desto mehr gibt es zu beachten: Hangneigung und -ausrichtung, Gefahrenstellen, Schneeverhältnisse. Ihr solltet Euch im Vorfeld intensiv mit den verschiedenen Strategien des Risikomanagements auseinandersetzen und Euch einen Leitfaden für angemessenes Verhalten im Gelände aneignen.
Die richtige Ausrüstung
Wenn es denn tatsächlich zum Lawinenabgang kommt, hilft nur noch die richtige Ausrüstung. Zur absoluten Grundausstattung gehören LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Aber auch die helfen nichts, wenn Ihr sie nicht effektiv einzusetzen wisst. Einmal verschüttet, tickt nämlich die Uhr. Und das nicht sehr lange: Während der ersten 15 Minuten liegt die
Überlebenswahrscheinlichkeit eines Lawinenopfers noch etwas über 90 %. Danach sinkt sie ohne Atemhöhle so rapide ab, dass jede Sekunde zählt. Um Eure Freunde in dieser Zeit ausgraben zu können, muss natürlich die wichtigste Voraussetzung gegeben sein: Ihr selbst dürft nicht auch unterm Schnee liegen. Und das erreicht Ihr am ehesten mit einem weiteren Ausrüstungsgegenstand: dem ABS Twinbag.
Oben bleiben heißt überleben
Eine Lawine ist ein Granulat und verhält sich wie Euer Knuspermüsli: die größten Nüsse sind immer oben in der Packung. Ziel ist es daher, unser Volumen und somit die Auftriebsfläche im Verhältnis zum Körpergewicht zu vergrößern und damit in der entscheidenden Phase des Lawinenabgangs — der Auslauf- und Ablagerungsphase — an der Oberfläche zu bleiben. Dies wird erreicht durch das ABS-Twinbag System: Durch Ziehen des Handgriffs werden zwei 85-Liter Ballone in Sekundenschnelle mit Pressluft gefüllt. Die seitliche Position der beiden Airbags am Körper ermö#glicht Dir freie Sicht und volle Bewegungsfreiheit. So kannst Du bis zum Stillstand der Lawine versuchen, die Wirkung der Airbags durch Schwimmbewegungen zu unterstützen oder Dich von Hindernissen wegdrücken. Das zusätzliche Volumen erhöht jedoch nicht nur den Auftrieb, es schafft auch doppelte Sicherheit. Selbst wenn ein Airbag beschädigt wird, reicht der andere noch aus, um eine Totalverschüttung zu verhindern. So haben von 262 Personen mit ausgelöstem Airbag 97 % überlebt, 84 % davon unverletzt. Zum Vergleich: Von 67 Personen ohne ABS Twinbag starben 25 % in den gleichen Lawinen.
Und die Moral von der Geschicht?
Grundsätzlich solltet Ihr für jedes Eurer Abenteuer im Gelände entsprechend gerüstet sein. Das setzt eine umfassende Planung im Vorfeld und ein sicherheitsorientiertes Verhalten während der Tour voraus. Bestimmte Ausrüstungsgegenstände sind unverzichtbar. Und wer besonders verantwortungsvoll mit seinem Leben und dem seiner Freunde umgehen will, der trifft mit dem ABS Twinbag die richtige Wahl. Lawinentipps, Erfahrungsberichte und ausführliche Infos zum ABS Twinbag System findest Du auf: http://www.abs-airbag.de/
ABS verlost zwei Twinbags
Getreu dem Motto „Niemals allein am Berg“ könnt Ihr jetzt für Euch und je einen Eurer Freunde zwei ABS Twinbags gewinnen. Hier geht‘s direkt zum Gewinnspiel: http://apps.facebook.com/abs_wintogether/
Wir wünschen Euch einen schneereichen und unfallfreien Winter!
(Text: Stephanie Wagner)
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