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Recap: Junior Weltmeisterschaft in Kläppen

Anfang April war es so weit. Die Junior World Championships (JWC) in Kläppen standen an. Für viele junge Freeskier das Highlight des Jahres.

von David Zehentner

Der berühmt berüchtigte Snowpark Kläppen würde zum ersten mal Schauplatz eines FIS Contests – und dann gleich mal die JWC. Viele verbinden Kläppen mit dem allseits bekannten Kimbo Sessions, die bald wieder statt finden. Doch nicht nur für dieses Event zaubern die Shaper einen perfekten Park aus dem Hut, auch für die JWC war ein kreativer, anspruchsvoller und perfekt geshapter Kurs am Start. Leider zur Enttäuschung aller, war es nicht geil slushy und warm wie man es eben aus den Kimbo Sessions kennt, sondern sau kalt und eisig. Nichtsdestotrotz machten Veranstalter und Fahrer das Beste draus.


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Los ging es am 5. April mit dem ersten Slopestyle Training, bei schwierigen Bedingungen: Schnee und wenig Speed. Trotzdem konnten sich alle Rider gut auf die Qualifikation am 7.April vorbereiten. Das Niveau war sehr hoch und die Judges mussten jede kleine Unsauberkeit hart bestrafen, um die Finalisten zu bestimmen. Die ersten Sechs aus jedem Heat zogen nun in das Slopestyle Finale am 9. April ein. Das ganze Event wurde Live auf Youtube und Facebook übertragen und somit konnte sich jeder die jungen Freeskier anschauen, der Lust hatte. Wenn man es nicht gewusst hatte, dass es eine JWC war, hätte man meinen können es sei ein Worldcup. Das Level war wie zu erwarten extrem hoch.Am Ende des Tages konnte sich Edouard THERRIAULT vor Kieran FAGAN und Ulrik SAMNOEY durchsetzten. Bei den Ladys war es Kelly SILDARU, die alle anderen in den Schatten stellte. Sie sicherte sich den ersten Platz mit über 10 Punkten!! Vorsprung vor Kirsty MUIR und Rell HARWOOD. Bester Deutscher wurde David Zehentner, der sich als zweiter für das Finale qualifizierte, jedoch im Finale einen Patzer einbaute, der ihm den 16. Platz bescherte. Vito Backhausen sicherte sich den 45. Platz und Tobias Kleebauer erreichte den 61. Rang.

Nach dem Slopestyle Event hatten alle Skifahrer einen Downday, der von den Meisten zum Indoor Surfen genutzt wurde.


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Am 11. April ging es dann mit der Big Air Qualifikation weiter. Die zweite Chance für diejenigen, die mit ihren Slopestyle Run nicht zufrieden waren. Als Big Air Kicker wurde die erste Schanze des Slopestyle Kurses genommen. Wieder war das Level extrem hoch und alle Tricks, die auf diesem Jump möglich waren, sind gefallen. Wie auch im Slopestyle kamen die besten 6 aus jedem Heat (insgesamt 3 Heats) ins Finale. Dieses fand am 13. April, leider ohne deutsche Beteiligung, statt. Zum zweiten Mal schaffte es das junge Nachwuchstalent aus Norwegen, Ulrik SAMNOEY aufs Podest. Dieses mal aber nach ganz oben! Er überzeugte die Judges mit einem cleanen switch double Misty 1440 und einen double Cork 1620. Zweiter wurde der Amerikaner Kiernan FAGAN und dritter sein Zwillingsbruder Deven FAGAN. Bei den Frauen konnte sich wieder einmal Kelly SILDARU als Beste beweisen. Zweiter wurde Megan OLDHAM und Dritte Kirsty MUIR.

 


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