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Münchner Alpinist stirbt bei Lawinenunglück im Himalaya

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Gestern erreichten uns sehr traurige Nachrichten. Der münchner Ski-Bergsteiger Basti Haag ist unter einer Lawine im Himalaya verstorben.

Basti war für seine Speed-Begehungen bekannt, die er meist mit seinem ebenfalls münchner Freund Benedikt Böhm plante und professionell durchzog. Auf seiner letzten schicksalseinschneidenden Unternehmung versuchte Basti gemeinsam mit dem Italiener Andrea Zambaldi sowie seinem ewigen Begleiter BENEDIKT BÖHM zwei Achttausender innerhalb einer Woche zu besteigen und die zwischen den beiden Bergen liegende Distanz von 170 km mit dem Mountainbike zu überwinden. Auch der Italiener ANDREA ZAMBALDI fiel der Lawine zum Opfer.

Vielleicht eine etwas zu krasse Action?

Wir werden den mehr als sympathischen Berhsteiger und Freerider sehr vermissen!

Hier die offizielle Pressemeldung von DYNAFIT:

Lawinenunglück am Shisha Pangma

Bei der Expedition am Shisha Pangma (8.013m) hat sich am Morgen des 24. September 2014 ein Lawinenunglück ereignet. Das Expeditionsteam um Benedikt Böhm, Sebastian Haag und Andrea Zambaldi war im Aufstieg zum Gipfel als sich der Unfall ereignete. Die Teammitglieder Sebastian Haag und Andrea Zambaldi fielen der Lawine zum Opfer.

Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der verstorbenen Teammitglieder.

Sobald wir weitere Information haben, werden wir diese kommunizieren.

Wir haben folgendes Statement von Benedikt Böhm aus dem Basecamp erhalten:

Am Nachmittag des 23.09.2014 um 16.30 starteten Benedikt Boehm (37) und Ueli Steck (38) vom Basecamp (5.600m)  aus die Speed Begehung auf den Shisha Pangma 8013m. Ihr Plan war, am Morgen des 24.9.2014, gemeinsam mit den Teammitgliedern Sebastian Haag (36), der von Camp 1 (6.300m) aus startete und Martin Maier (40) und Andrea Zambaldi (32), die beide von Camp 2  aus starteten (6.800m), den Gipfel zu erreichen.

Wie geplant haben sie Haag um 20:00 am Camp 1 getroffen und sind zusammen weitergegangen. Zur selben Zeit sind Maier und Zambaldi am Camp 2 (6.800m) in Richtung Gipfel gestartet. Die fünf Bergsteiger sind um 01:00 am 24.09.2014 unterhalb von Camp 3, auf circa 7.100 m, zusammengetroffen und haben Lager 3 um 02:00 erreicht.

Als erste Bergsteiger über Camp 2 hat das Team kontinuierlich Spurarbeit leisten müssen. Um 6:50 befand sich das Team ca. 100 HöheHöhenmeter unterhalb des Gipfels. Die Zuversicht und Motivation waren hoch, da das Team gut zusammenarbeitete und sich zusammen vorwärts nach oben bewegte. Das Team war sicher um 08:00 den Gipfel zu erreichen.

Um 06:55 (Nepalesische Zeit) wurden Haag, Zambaldi und Maier auf 7.900m, knapp 100 m unterhalb des Gipfels,  von einer Lawine erfasst. Sie wurden ca. 600 Höhenmeter über steile Gletscher und in einen anderen Bereich des Hanges nach unten gerissen.

Boehm und Steck haben umgehend das Basecamp um Hilfe und Unterstützung gebeten, während sie auf der Aufstiegsroute in Richtung Camp 3 abgestiegen sind, um die Lawinenzone zu durchqueren und nach den drei Bergsteigern zu suchen. Über vier Stunden lang haben sie versucht von verschiedenen Seiten in die Lawinenzone zu gelangen, aber sie mussten schließlich umkehren, da der Zustieg nicht möglich war.    

Am Morgen des 25.09.2014 konnte Maier, der selbständig Camp 3 erreicht hat, von einem Sherpa Rettungsteam bei Bewusstsein in Empfang genommen werden und ist auf dem Weg ins Basecamp. Haag und Zambaldi sind von der Lawine verschüttet und konnten nicht gefunden werden.“

 

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