2015 stehen die Kitzbühel Freeride Weeks unter dem Motto „We respect Nature“. In Zusammenarbeit mit dem Land Tirol will Kitzbühel eine Vorreiterstellung zum Thema Wald- und Wildschutz einnehmen. Die Kitzbühel Freeride Weeks von 07. bis 17. Jänner gelten hierfür als erste Kommunikationsplattform. Beim gemeinsamen Meeting von Land Tirol, Landesforstdirektion, Bergbahn AG, Tourismusverband und den Kitzbüheler Skischulen wurde nun über gemeinsame Vorhaben diskutiert.
„Das Thema Wald- und Wildschutz ist in der Szene noch nicht verbreitet. Viele Freerider wissen zwar bestens über Material, Schneebeschaffenheit oder sonstige Neuerungen Bescheid, wenn es um das Thema Wildschutz geht, herrscht aber oft noch Aufklärungsbedarf“, erklärt der Projektleiter der Kitzbühel Freeride Weeks, Matthias Haunholder. Nicht zuletzt deshalb stehen die Kitzbühel Freeride Weeks von 07. bis 17. Jänner unter diesem Thema. Neben einem Multimediavortrag von Franz Heim zum Thema „Freeriden mit Respekt vor der Natur“ (14.01. um 20.00 Uhr im Sporthotel Reisch) werden auch die Fotos und Filme unter diesen Gesichtspunkten bewertet, so Haunholder: „Der Startschuss für die Foto- und Filmcompetition ist bereits gefallen. Wir haben 15 Fotografen- und 8 Filmteams am Start und sind schon gespannt, wie das wichtige Thema Wald- und Wildschutz bildtechnisch umgesetzt wird.“
Gemeinsames Meeting von Vertretern des Landes Tirol, Landesforstdirektion, Bergbahnen AG, Tourismusverband und den Kitzbühler Skischulen. // Foto Credit: smpr.at
Die Kitzbühel Freeride Weeks sind ein erster Schritt um eine breitere Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen. In weiterer Folge soll aber seitens der sieben Kitzbüheler Skischulen, Stadt, Land, Tourismus und Bergbahn AG weiter gearbeitet werden. Unter dem Motto „Bergwelt Tirol- Miteinander erleben“ soll eine regionale Arbeitsgruppe entstehen, die gemeinsam mit dem Land Tirol, insbesondere der Landesforstdirektion, an Lösungen arbeitet, die ein Nebeneinander von Schutz und Erholung, von Sport und Natur zulassen: „Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln, um negative Auswirkungen auf Schutzobjekte, wie Jungwald, Wildtiere, Jagdbetriebe oder Grundeigentümer zu minimieren, dabei aber auch die Erlebnisqualität der Skifahrer zu erhalten“, erklärt Michael Neuwirth von der Landesforstdirektion. Konkret soll gemeinsam an möglichen Skirouten im freien Gelände gearbeitet werden.
Darauf baut auch Tourismusdirektor Gerhard Walter: „Wir befürworten das Projekt sehr und wollen unseren positiven Beitrag leisten.“ Auch Josef Burger, Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel meint: „Kitzbühel ist eine Vorzeigeregion, das wollen wir auch auf diesem Gebiet wieder unter Beweis stellen.
Weitere Informationen zu den Kitzbühel Freeride Weeks finden Sie HIER!
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