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SKITEST: SKIS MIT 107 – 113 MILLIMETER BREITE

Wie der Name schon verrät, wurde der „Cham“ in Chamonix entwickelt, der Wiege des Extremskifahrens. Einen extremen Eindruck macht die neue Kampf-Latte auf jeden Fall. Reaktion der Tester: „Was ist das denn wieder für ein Bolzen?!“ Eine durchaus verständliche Reaktion, hat sich die radikale Performance vergangener Dynastar-Freerider doch in die Synapsen eingebrannt. Bei genauerer Betrachtung schlugen die Reaktionen jedoch schnell um: „Hey, der hat ja sogar ’nen Radius!“ Und einen Early Riser hat er noch dazu. Das Ganze in Kombina- tion mit dem Pin Tail machte den „Cham 107“ deutlich wendiger als seine Vorfahren. Natürlich verzichtet der „Cham“ nicht auf die charak- teristische Dynastar-Qualität: den harten Flex zum Heizen, wie ihn ech- te Big-Mountain Rider verlangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der neue „Punisher“ ist ein Ski, der direkt Spaß macht, sobald man ihn unterm Fuß hat. Gute zwei Zentimeter breiter als der bisherige „Punisher“ ist das nagelneue Modell der Schweizer absolut BC-tauglich. Deutliche Merkmale dafür sind die breiten Schaufeln und fetten Rocker an Tip und Tail. Der „Punisher“ besitzt die größten Rocker im ganzen Scott-Sortiment. Diese sorgen durch die perfekte Abstimmung mit dem Flex für ordentlichen Auftrieb im Powder. Die Testfahrer attestierten dem BC-Allrounder eine absolut solide Riding Performance, er war aber auch sehr beliebt beim Jibben an den Lawinenverbauungen. Durch den mittleren Radius macht der „Punisher“ auch auf der Piste Spaß. Sogar ein paar chillige Laps im Park zum Feierabend nimmt er locker mit. Top Ski!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der „West“ aus dem Hause Kästle wusste die Testfahrer auf Anhieb zu überzeugen. Eher untypisch für das östereichische Traditionsunternehmen kommt der „West“ mit einem moderaten Flex und saftigem Pop daher. Dadurch funktioniert der Ski bei allen Bedingungen recht gut. Mit einer 110er-Skimitte fehlt ihm sicherlich der Auftrieb im richti- gen Deep Pow, in nicht allzu tiefem Schnee ist er aber zu Hause und dürfte die eine oder andere Kicker Session locker verkraften. Dabei kommt dem „XX110 West“ auch sein leichtes Gewicht zugute. Lediglich wenn es dann mal ans richtig Ein- gemachte ging, stieß der „West“ an seine Grenzen. Hier könnte der Flex etwas steifer sein. Ansonsten ist es den Kästle-Ingenieuren gelungen, Colby James West ein gelungenes BC-Pro-Model zu schmieden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4Frnt gab uns das neue Pro Model von keinem Geringeren als Eric Hjorleifson zum Test mit. Eric shreddet Big Faces und Deep Pow wie kein Zweiter. Da wundert es fast, dass der „Hoji“ mit einer Mittelbreite von 112 Millimetern fast schon zierlich erscheint und beim Shredden einen ziemlich verspielten Eindruck mach- te. Dennoch schwimmt der „Hoji“ im Powder gut auf, was an dem sich stark verjüngenden und gerockerten Tail liegt. Nach Meinung der Tester fühlt sich der „Hoji“ im Powder breiter an, als er ist. Achtung: Trotz der agilen Performance ist der Ski eine reine Freeride-Waffe; Beweis dafür ist das eher klassische Tail! Auf der Piste verliert der „Hoji“ etwas an Agilität, die er aber mit etwas Speed di- rekt wieder findet. Nach dem „EHP“ und „Renegade“ Erics wohl vielseitigstes Pro Model!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Medien-Hype nach Candides Wechsel von Corupt zu Faction war noch nicht verebbt, schon präsentierten die Schweizer zwei Pro Models. Klar waren wir heiß darauf, mit dem „Candide 3.0“ eines dieser Bretter zu testen, denn kaum ein Rider hat mehr Style und Verständnis für unseren Sport als das französi- sche Ausnahmetalent. Der Backcountry Twintip enstand auf den Leisten des bekannten „3.Zero“. Durch einen neuartigen Hybrid-Kern konnte aber das Gewicht um stolze 30 Prozent reduziert werden, ohne dabei seine Steifigkeit zu verlieren. Im Test zeigte sich der Ski zu Beginn etwas ungewohnt, was aber allein an dem Gefühl lag, nichts am Fuß zu haben. Hat man sich erst einmal an die neue Leichtigkeit gewöhnt, zeigte sich der „Candide 3.0“ als absolute Backcountry-Waffe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der „Deathwish“ ist ein gelungener All-around-Ski. Du willst dir einen Ski gönnen, den du ohne Rücksicht auf die Bedingungen immer fahren kannst? Dann bist du mit dem neuen All-Mountain-Modell aus dem Hause Moment bestens bedient. Die Tester sprachen dem „Death- wish“ sowohl auf der Piste als auch im Powder eine ordentlich Performance zu. Auf der Piste zeigte er sich sehr wendig und spielerisch. Im Powder ließ er diese Qualitäten nicht vermissen, ließ sich aber auch bei großen, offenen Schwüngen gut kontrollieren. Für richtig anspruchsvolle Hänge oder zerfahrenes Gelände ist das Leichtgewicht von Moment allerdings zu weich. Dafür hat er massig Pop, weshalb man mit dem „Deathwish“ ruhig mal einen Abstecher in den Park wagen kann. Grafisch ganz vorne mit dabei!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles klar: Full Rocker Design – der „Chainsaw“ gehört ins Backcountry. Dass so was im Powder natürlich gut funktioniert, ist klar. Den „Chainsaw“ zieht es förmlich in den Tiefschnee, doch auch der Weg zum BC Access über die Piste macht Elans Backcountry-Freestyler nichts aus. Mit seinem traditionellen Sidecut in der Skimitte und einem mittleren Radius schnitzt ihr lockere Carving Turns ins frische Corduroy. Im Powder hast du mit dem „Chainsaw“ einen perfekten Partner für kleinere Cliff Drops und sonstige BC-Abenteuer. Durch die hohen Tips und Tails hast du bei Landungen keine Probleme und auch Switch-Riding-Einlagen meistert der Slowene locker. Du suchst einen Ski, den du auf Anhieb gut fahren kannst? Mit dem „Chainsaw“ sind fortgeschrittene Shredder ge- nauso wie Anfänger gut bedient.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn der „Patron“, der kleine Bru- der vom „Radict“ ist, dann ist der, äh, die „La Niña“ die kleine Schwester – und zwar die Zwillingsschwester vom „Patron“. Beide Modelle haben den gleichen Shape und weisen so- mit natürliche ähnliche Fahreigenschaften auf. Es wurde anscheinend lediglich an einer Lage Material gespart, was sich auf das Gewicht auswirkt. Dadurch fährt sich der „La Niña“ spritziger als der „Patron“. Durch die geringere Materialstärke ist der Ski aber auch weicher im Flex. Bei schnellerer Fahrt und unruhigem Untergrund tendiert der „La Niña“ daher noch eher zum Flattern als das Herrenmodell. Zwar bewältigt er auch steile Passagen und zerfahrenen Schnee, allerdings fühlt sich der „La Niña“ in frischem Pow am wohlsten. Für die richtig tiefen Tage könnte er jedoch etwas breiter sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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