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Recap: Der weiße Rausch 2016

Beim weißen Rausch 2016 ging wieder zur Sache!

Bei der 19. Auflage des Kultrennens „Der Weiße Rausch“ zeigte sich die Kandahar als buckliges Ungetüm, welches von den 555 internationalen Teilnehmern vor allem eines verlangte: Kraft! Der Arlberg-Adler-Seriensieger Florian Holzinger hatte davon wohl genug und kämpfte sich mit einer spektakulären Leistung zurück an die Spitze. Die Österreicherin Angelika Kaufmann überquerte die Ziellinie zum sechsten Mal als schnellste Dame.

Am großen Renntag am Samstag, den 16. April 2016, präsentierte sich St. Anton am Arlberg unter blauen Himmel von seiner schönsten Seite und der Valluga Gipfel zeigte sich in seiner vollen Pracht als majestätischer, respekteinflößender und zähnezeigender Riese. Trotz bester Bedingungen verlangte die 19. Auflage des Kultrennens „Der Weiße Rausch“ volle Konzentration und Durchhaltevermögen bis in die Zielgerade. Welche Überwindungskraft benötigt wird, um die herausfordernde Strecke zu bezwingen, wissen nur die 555 internationalen Teilnehmer, die sich am Valluga Grad verteilen und angespannt auf den Startschuss warten. Wann genau das Signal kommt, wissen sie nicht. „Im Zeitraum von 60 Sekunden kann es jederzeit so weit sein. Während die mutigen Sportler auf das Go warten, herrscht am Gipfel eine außerordentliche Stille. Man könnte wohl eine Stecknadel hören, die in den Schnee fällt. Die Energie in der Luft ist fast greifbar“, so TVB Direktor Martin Ebster. Im Massenstart schossen die Teilnehmer in den verengten Vallugakessel und kämpften unerbittlich um die vorderen Ränge. „Der Weiße Rausch ist jedes Jahr unvorhersehbar. Auch wenn man in guter Form ist, weiß man nie, was passiert und welche Gegner einem beim Massenstart in die Quere kommen können“, so OK-Chef Peter Mall. Der 150 Meter lange sowie extrem steile Wiederaufstieg brachte die Sportler an ihre körperlichen Grenzen. Der Arlberg-Adler-Seriensieger Florian Holzinger, welcher letztes Jahr hinter dem Überraschungsgewinner Jochen Riexinger auf dem zweiten Platz landete, besiegte den Schmerzensberg mit einer spektakulären Leistung und ließ auch in den restlichen 9 km seine Gegner hinter sich. Mit eisernem Willen erkämpfte sich der Deutsche den ersten Platz zurück, dicht gefolgt vom Zweitplatzierten Mathias Gorbach aus Österreich. Um den dritten Platz ritterten Dominik Schranz (AUT, 3. Platz) und Daniel Hammerle (AUT) bis zur Zielgerade. „Die Kandahar war in diesem Jahr so hart wie noch nie. Das buckelige Ungetüm war nicht einfach zu bezwingen“, so Florian Holzinger.

Angelika Kaufmann siegt zum 6. Mal

Schon vorab galt Angelika Kaufmann als heiße Favoritin unter den Damen. Bereits zum sechsten Mal ging die Vorarlbergerin als Königin der Valluga hervor. Mit ihrer Spitzenleistung ließ die ehemalige Freeridemeisterin auch zahlreiche männliche Kollegen hinter ihr und ergatterte den unglaublichen 5. Platz in der Gesamtwertung. Auf den zweiten Platz der Ski Damen landete Petra Zeller und auf den dritten Platz Katrin Alber. Der Österreicher Tommy Neuhauser ging als schnellster Snowboarder aus dem Rennen hervor. Unter den 555 Teilnehmern fanden sich 13 Telemarker, welche die Strecke mit der urförmlichen Abfahrtstechnik aus Norwegen meisterten.  Der Däne Christian Thomsen siegte in dieser Klasse.

Die 19. Auflage war auch heuer ein Skifestival für Jung und Alt. Den Beginn machten wieder die Jungstars mit dem Mini Weißen Rausch, den der Schweizer Diethelm Tim und die Österreicherin Stefanie Wolfram für sich entschieden. Die Stimmung in St. Anton am Arlberg war im wahrsten Sinne des Wortes berauschend. An die 3.000 Zuschauer jubelten im Zielbereich. Unter ihnen auch Spitzenathleten wie Freeride World Tour Fahrer Stefan Häusl und Olympiasieger Christoph Bieler, welche die Leistungen der Teilnehmer bestaunten. „Die körperliche Komponente ist ein Wahnsinn, es reicht nicht, ein guter Skifahrer zu sein.“ Zum Vergleich: Die Streif hat eine Länge von 3,5 km, auf der Valluga müssen die Teilnehmer eine 9 km lange Strecke, inklusive Wiederaufstieg zurücklegen“, so Stefan Häusl. Wohlverdient machen die 555 Teilnehmer aus 20 Nationen im Anschluss vom Rennen die Nacht zum Tag. Schließlich gilt „Der Weiße Rausch“ auch nicht umsonst als krönender Saisonabschluss in St. Anton am Arlberg.

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